HP Envy 17 (2022) im Test

17-Zöller sind besonders bei Film-Fans und Gamern beliebt. Das HP Envy 17 ist allerdings in erster Linie ein leistungsstarkes und gleichzeitig platzsparendes Arbeitsgerät für den Einsatz in Home-Office oder Büro.

Notebooks mit Displays zwischen 13 und 15 Zoll Diagonale sind die beliebtesten, da sie maximale Mobilität erlauben. 17-Zöller hingegen sind zwar schwieriger zu transportieren, bestechen aber nicht selten durch stärkere Leistung und den besonders großen Bildschirm.

Desktop-Alternative

Auch das Envy 17 fällt in diese Kategorie. Die Bildschirmdiagonale von 17,3 Zoll bietet reichlich Platz für das Arbeiten mit zwei nebeneinander angeordneten Fenstern. Rund 2,5 Kilogramm bringt der Laptop ohne Netzteil auf die Waage. Das ist für 17-Zöller nicht ungewöhnlich, bescheinigt aber auch dem Envy 17, dass es nicht zum Herumtragen in Messenger-Bag oder Rucksack konzipiert ist. Vielmehr soll es einen Stand-PC mitsamt externem Monitor ersetzen, um für einen aufgeräumten Arbeitsplatz zu Hause oder im Büro zu sorgen. Die wenig beeindruckende maximale Helligkeit von 300 cd/m2 spricht zudem nicht unbedingt für Outdoor-Einsätze – bei Sonnenlicht ist das Display nämlich schwer ablesbar. Wer das Notebook ab und zu mitnehmen möchte, hat aber dennoch die Option, flexibel und mobil zu sein. Eine Touchfunktion unterstützt das Office-Gerät übrigens nicht, bei einem so großen und schweren Notebook ohne Convertible-Feature wäre die Funktion aber auch wenig sinnvoll.

Solide Performance …

Im Einsatz arbeitet das Envy 17 dank flotter CPU schnell und flüssig – auch bei vielen geöffneten Tabs und parallel laufenden Anwendungen. Leider ist kein eigener Grafikchip verbaut, sondern lediglich eine Onboard-Grafikkarte, die zwar das Zocken von grafisch anspruchslosen Spielen erlaubt, für Triple-A-Titel allerdings nicht annähernd stark genug ist. Somit wird die grafische Leistung des 17ers weder für anspruchsvolle Spieletitel noch für sehr aufwendige Bearbeitungsprogramme abseits von Photoshop reichen.