Sony PS-LX310BT im Test

Sony PS-LX310BT im Test

Im PS-LX310BT vereint Sony klassische Turntable-Technik mit moderner Funk-Technologie und ermöglicht so das Plattenhören mit Bluetooth-Boxen und -Kopfhörern. Eine Stereoanlage ist nicht zwingend notwendig.

Der 21. Juni 1948 war für die Musikwelt ein historischer Tag: Das US-Label Columbia Records stellte die erste aus Vinyl gepresste Langspielplatte in New York vor. Die Schallplatte eroberte in der Folge die Welt, ehe ihr Anfang der 80er-Jahre die Compact Disc (CD) den Rang ablief. Der Vinylscheibe wurde der baldige Tod vorausgesagt, doch Totgesagte haben mitunter einen langen Atem: Die audiophile Gemeinde dachte gar nicht daran, die LP aufzugeben, und hielt trotz fortschreitender digitaler Technologie an ihr fest – sogar weit über die Popularität der CD hinaus, die heute nicht zuletzt wegen des Vormarsches von Streamingdiensten wie Spotify oder Apple Music ein Nischendasein fristet.

Die gute alte Schallplatte hingegen erlebte in den vergangenen zehn Jahren eine Renaissance. Immer mehr Künstler fanden es schick, ihre Alben nicht nur als CD oder Download herauszubringen, sondern eben auch auf Vinyl. Mit nachhaltigen Folgen: Im Jahr 2008 wurden in Deutschland gerade einmal 500.000 LPs verkauft, 2018 waren es bereits 3,1 Millionen.

Analog-Digital-Hybrid

Wer heute Musik hören möchte, braucht eigentlich nur ein Handy, Musikdateien oder ein Streamingabo sowie ein Paar Kopfhörer oder Bluetooth-Lautsprecher. Mit Sonys Plattenspieler PS-LX310BT ist auch eine Stereoanlage, an die man einen Plattenspieler anschließen kann, nicht notwendig, denn der japanische Hersteller hat klassische Turntable-Technik mit moderner Bluetooth-Technologie gekreuzt. Daher ist es möglich, Papas alte Plattensammlung allein mit dem PS-LX310BT und einer Bluetooth-Box zu genießen, die es heutzutage sowieso schon in nahezu jedem Haushalt gibt.