Samsung Galaxy S10+ Duos im Test

Samsung Galaxy S10+ Duos im Test

Mit dem Galaxy S10+ hat Samsung sein neues Flaggschiff präsentiert. Ob es auch in der Jubiläumsgeneration für Begeisterung sorgen kann, haben wir uns im Test angesehen.

Die Erwartungen waren groß, als Samsung Ende Februar sein diesjähriges Smartphone-Flaggschiff vorgestellt hat – ist es doch das zehnjährige Jubiläum der Galaxy-S-Reihe. Umso überraschter war das Fachpublikum, als die Koreaner gleich vier S10-Modelle präsentierten: neben dem Galaxy S10 das größere S10+, das günstigere S10e und das erst im Sommer erscheinende S10 5G (siehe dazu auch die Tabelle auf Seite 22). Wir haben das aktuelle Top-Modell Galaxy S10+ einem Praxistest unterzogen.

Ansprechendes Äußeres

Beim Design hat Samsung die Linie, die mit dem S8 begonnen und dem S9 verfeinert wurde, weitergeführt. Die Ecken und Displayseiten sind im Vergleich zum Vorgänger etwas weniger abgerundet, der Bildschirm ist größer, die Ränder sind kleiner und die Frontkamera ist nun rechts oben im Display eingebaut. In Summe verleihen die Änderungen dem S10+ einen äußerst edlen Look, der es zusammen mit der absolut hochwertigen Verarbeitung nochmals eleganter wirken lässt als das S9+. Das trifft vor allem auf die getestete Version mit schwarzer Keramikrückseite und 512 GB Speicher zu – mehr, als man in den meisten aktuellen Notebooks findet. Über einen microSD-Slot lässt sich der Speicher erweitern, alternativ kann man eine zweite SIM-Karte einlegen. Das Smartphone ist außerdem wasserdicht nach IP68 und hat als eines der wenigen Flaggschiffe noch einen Kopfhöreranschluss. Eine Benachrichtigungs-LED fehlt hingegen.

Auf der linken Seite befindet sich, gut erreichbar unter der Lautstärkewippe, die Bixby-Taste. Der virtuelle Assistent versteht mittlerweile Deutsch. Er kann mit allgemeinen Fragen zwar weniger gut umgehen als Alexa oder Google Home, dafür lassen sich über ihn viele Telefonfunktionen per Sprache steuern. Wer Bixby nicht verwenden möchte, kann die Taste nun endlich auch mit einer anderen Funktion bzw. App belegen. Weniger gut erreichbar ist der Einschaltknopf auf der rechten Seite – er hätte ruhig weiter unten positioniert werden können.