Panasonic Lumix GX9 im Test

Panasonic Lumix GX9 im Test

Egal ob man fotografiert oder 4K-Videos dreht – die neue Systemkamera von Panasonic soll stets gestochen scharfe Bilder liefern. Trotz ihres kompakten Gehäuses hat sie eine Top-Ausstattung. Wie gut die Kamera wirklich ist, haben wir uns angesehen.

Der Siegeszug der spiegellosen Systemkameras scheint nicht mehr aufzuhalten zu sein. Laut den neuesten Verkaufszahlen der GfK liegen Systemkameras erstmals sowohl beim Umsatz als auch mengenmäßig vor Spiegelreflex-Modellen. Das freut besonders Panasonic, die dieses Segment vor zehn Jahren mit der Lumix G1 ins Leben gerufen haben. Aber die Japaner ruhen sich auf ihrem Erfolg nicht aus. Das neueste Exemplar ist die Lumix GX9, ein kompaktes Top-Modell, das keine Wünsche offenlassen will. Wir haben die Systemkamera einem Praxistest unterzogen.

Alles, was es braucht

Bei der Ausstattung der GX9 schöpft Panasonic aus dem Vollen. Das Herzstück der Kamera ist ihr 20,3-Megapixel-Sensor ohne Tiefpassfilter. Ein dualer Bildstabilisator (Objektiv und Gehäuse) sorgt dafür, dass kleine Verwacklungen ausgeglichen werden. Der Touchscreen auf der Rückseite arbeitet mit 1,2 Millionen Bildpunkten und lässt sich um 80 Grad nach oben sowie um 45 Grad nach unten neigen. Als Ergänzung gibt es auch einen elektronischen Sucher, der um 80 Grad nach oben geschwenkt werden kann und über 2,8 Millionen Bildpunkte verfügt. Außerdem hat die GX9 noch Bluetooth, WLAN, einen ausklappbaren Blitz sowie einen Blitzschuh eingebaut. Geladen wird die Kamera über einen microUSB-Anschluss. Die Akkulaufzeit wird mit 260 Bildern angegeben – mäßig. Zumindest lässt sich die Laufzeit mit aktiviertem Stromsparmodus verlängern, indem die Kamera automatisch in den Ruhemodus wechselt, sobald kein Auge mehr ins Sucherokular blickt.

Einziger Wermutstropfen: Das – zugegeben etwas teurere – Quasi-Vorgängermodell GX8 bot zwar nicht all diese Funktionen, dafür aber ein spritzwasser- und staubgeschütztes Gehäuse.