Montblanc Summit 2 im Test

Montblanc Summit 2 im Test

Montblanc Summit 2. Die Edel-Smartwatch in klassisch-analogem Design ist die erste Uhr mit Qualcomms neuem Snapdragon-Wear-3100-Prozessor. Zudem beeindruckt sie mit Performance, Ausstattung, Verarbeitung und Modellvarianten. Derartiger Luxus hat aber seinen Preis.

Das traditionsreiche Hamburger Unternehmen Montblanc ist vor allem für hochwertige Schreibgeräte, Lederwaren und luxuriöse Armbanduhren bekannt. Während viele andere klassische Uhrenhersteller noch immer abwarten, hat sich Montblanc auch mit Smartwatches auseinandergesetzt. Das Ergebnis war die 2017 vorgestellte Summit – edel, aber technisch nur passabel. Ganz anders sieht es bei der seit kurzem erhältlichen Summit 2 aus: Diese hat nun nicht mehr nur GPS und NFC mit an Bord, sondern als erstes Modell auch den neuesten Smartwatch-Prozessor von Qualcomm. Wir haben die smarte Uhr in der Stahl-Version mit Lederarmband getestet.

Edle Materialien

Die Summit 2 zählt zu den Luxus-Smartwatches, entsprechend hochwertig ist auch ihre Verarbeitung. Das Gehäuse besteht aus robustem Edelstahl, während die Rückseite aus Glas und Glasfaserharz gefertigt ist. Das Glas auf der Vorderseite besteht aus widerstandsfähigem Saphir-Kristall. Das Armband ist aus Kalbsleder und wird mithilfe einer Faltschließe befestigt. Bei Bedarf lässt es sich gegen handelsübliche 22-mm-Bänder austauschen. Die Uhr trägt sich angenehm.

Der AMOLED-Bildschirm hat eine Auflösung von 390 x 390 Pixeln, was für eine scharfe Darstellung sorgt. Der Kontrast ist AMOLED-typisch hervorragend, während die maximale Helligkeit zwar nicht sehr gut, aber ausreichend ist. Auf der Unterseite findet man einen optischen Pulsmesser, darüber hinaus verrichten noch ein Höhenmesser, ein Beschleunigungsmesser, ein Gyroskop, ein Mikrofon, GPS, NFC und ein Umgebungslichtmesser ihren Dienst. Abgerundet wird die Ausstattung durch 1 GB RAM, 8 GB Speicher und den nagelneuen Snapdragon-Wear-3100-Prozessor. Damit gehört die Summit 2 zu den besser ausgestatteten Google-Wear-Uhren. Ein Lautsprecher ist hingegen nicht eingebaut, weshalb man die Uhr nicht als Freisprecheinrichtung nutzen kann.