Sony LinkBuds WF-L900 im Test

Sony LinkBuds WF-L900 im Test

Mit den neuen LinkBuds verspricht Sony höchsten Musikgenuss, ohne sich dabei von der Umwelt abzuschotten – innovatives Ohrhörer-Design soll es möglich machen. Ob und wie das gelingt, haben wir uns angehört.

Active Noise Cancellation (ANC) ist für die meisten Ohrhörer-Fans Pflicht. Die Technologie filtert nämlich störende Umgebungsgeräusche heraus und ermöglicht so puren Musikgenuss. Die Kehrseite der Medaille: Man wird von der Umwelt akustisch abgeschottet. Im vollen Bus mag das die Rettung sein, beim Radfahren hingegen ist es eher riskant. Mit Features wie „Hear Through“ oder „Awareness-Mode“ lässt sich die Umgebung besser wahrnehmen, doch muss dafür an den Ohrhörern herumgefuchtelt werden. Einen völlig neuen Weg schlägt hier Sony mit den kürzlich vorgestellten LinkBuds ein.

Transparenz statt Abschottung

Augenscheinlichstes Merkmal der WF-L900 (so die Modellbezeichnung) ist ihr Design, das an die Ziffer 8 erinnert. Im oberen Teil ist die Elektronik untergebracht – die übrigens ohne Active Noise Cancelling auskommt –, im unteren eine offene ringförmige Treibereinheit. Statt der für In-Ears üblichen Stöpsel haben die LinkBuds also ein Loch im Lautsprecher. Die Idee dahinter: Mit der Öffnung in der Treiber-Membran sollen Umgebungsgeräusche deutlich wahrgenommen werden, ohne dass das Hörerlebnis beeinträchtigt wird, heißt es vonseiten des Herstellers. Aha.

Für mich persönlich passen Hörerlebnis und Umgebungsgeräusche nicht wirklich zusammen – nicht, wenn von Musik die Rede ist.