AVM FRITZ!Box 4060 im Test

AVM FRITZ!Box 4060 im Test

Die Fritz!Box 4060 ist ein WLAN-Router, der dank neuester Technologien aus dem vorhandenen Internetanschluss das Maximum herausholen kann und für schnelles sowie sicheres WLAN überall in der Wohnung sorgt.

Mit der Anschaffung einer Fritz!Box erhält man einen Tausendsassa, der so ziemlich alle Stückeln im Heimnetz virtuos zu spielen weiß. Doch während Nutzer in Deutschland, Italien oder den Niederlanden den vollen Funktionsumfang der Netzwerk-Geräte auskosten können – nämlich Modem und Router –, bleibt dies hierzulande nur einem Teil der Fritz!Box-Fanschaft vorbehalten. Denn: In Österreich bestimmen (bis auf wenige Ausnahmen) Provider, mit welchem Internet-Modem die Festnetzverbindung aufgebaut werden darf. Will man also eine Fritz!Box verwenden, bleibt die Modem-Funktion in den meisten Fällen ungenutzt, weil sie an das vorhandene „Provider-Modem“ angesteckt werden muss. Mit der Fritz!Box 4060 kommt man gar nicht in diese Bredouille, denn die ist „nur“ ein WLAN-Router – der aber sehr viel auf dem Kasten hat.

Drei Funkeinheiten

Die wohl wichtigste Eigenschaft des Routers ist die Triband-Unterstützung. Ausgestattet mit zwei Funkeinheiten für die 5-GHz- und einer für die 2,4-GHz-Frequenz, funkt die 4060 mit ihren zwölf Antennen gleichzeitig in drei WLAN-Bändern. Dabei wird auf den neuesten Wi-Fi-6-Standard gesetzt, mit dem bis zu 40 % mehr Internet-Speed als bei der Vorgänger-Generation erzielt werden kann und der darauf ausgelegt ist, dieses Tempo auch bei vielen Geräten im Heimnetz zu halten.

Im Praxistest an einem Glasfaseranschluss erzielten wir – bei acht im Heimnetz eingeloggten Geräten – Werte, die nur knapp unter den maximal verfügbaren 150 Mbit/s lagen. Mit dem Router-Modem des Providers kamen wir hingegen nicht über 105 Mbit/s im WLAN. Außerdem beamte die Fritz!Box 4060 unser WLAN viel weiter als der Standard-Router und wir hatten plötzlich auch auf dem Balkon und sogar vor der Wohnungstüre Funknetzempfang.