Nintendo Mario Kart Live im Test

Nintendo Mario Kart Live im Test

Mario Kart Live: Home Circuit macht aus den eigenen vier Wänden eine Rennstrecke. Mit dem via Nintendo Switch ferngesteuerten Kart werden auf selbst gebauten Rundkursen Augmented-Reality-Rennen gegen virtuelle Fahrer ausgetragen.

Mit mittlerweile beinahe 30 Millionen verkauften Einheiten ist Mario Kart 8 Deluxe der erfolgreichste Titel für die Nintendo-Switch-Konsole. Darin liefern sich mehrere Fahrer wilde Rennen auf fantasievoll gestalteten Rundkursen. Aber wäre es nicht spannend, mit Mario durch die echte Welt zu düsen? Mit Mario Kart Live: Home Circuit setzt Nintendo diese Idee zumindest im Kleinformat in die Wirklichkeit um – unter Zuhilfenahme eines ferngesteuerten Karts samt eingebauter Kamera und Augmented Reality. Die Kameraaufnahmen werden dabei live auf die Nintendo Switch oder den Fernseher übertragen, sodass der Spieler Mario über die Schulter blickt, während er ihn durchs Zimmer flitzen lässt.

Streckenbau

Bevor das Kartrennen starten kann, gilt es, eine Rennstrecke zu bauen. Als Wegpunkte werden vier Tore mitgeliefert, die in der richtigen Reihenfolge durchfahren werden müssen. Wie der Kurs verläuft, bleibt jedem selbst überlassen. An der Vase vorbei, unter dem Tisch durch, die Couch entlang und ab durchs Ziel – das Austüfteln einer herausfordernden, aber dennoch gut fahrbaren Strecke macht einen großen Reiz des Spiels aus. Die einzige Voraussetzung ist ausreichend Platz. In einem kleinen Kinderzimmer hält sich der Fahrspaß in Grenzen. In solch einem Fall ist es besser, ins Wohnzimmer auszuweichen.

Im Anschluss wird dafür gesorgt, dass das Spiel den Rundkurs als solchen erkennt. Das wurde so genial wie einfach gelöst: Die Strecke wird mit dem Kart abgefahren, dabei nimmt die Kamera alles auf und erzeugt eine virtuelle Streckenbegrenzung.