Amazon Echo (2017) im Test

Amazon Echo (2017) im Test

Kürzlich wurde die zweite Generation von Amazons Echo vorgestellt. Jenem Lautsprecher, mit dem man sich – dank digitaler Assistentin Alexa – mehr oder weniger unterhalten kann.

Seit einigen Monaten haben wir daheim eine neue Mitbewohnerin. Nein, nicht in echt – es ist Amazons digitale Assistentin Alexa. Genau genommen wohnt Alexa in der Cloud, doch wir kommunizieren mit ihr über den Echo-Lautsprecher von Amazon. Echo wurde genau dafür geschaffen – um Alexa einen „Körper“ zu geben und sie so quasi im heimischen Wohnzimmer unterzubringen. Bisher gab es zwei Echo-Speaker: die etwas größere Standardvariante und den kleinen Echo Dot. Vom Standard-Echo gibt es seit kurzem ein neues Modell, das wir getestet haben.

Aufgepepptes Äußeres

Optisch hat Echo Fortschritte gemacht. Gab es früher nur die Wahl zwischen schwarzem oder weißem Kunststoff, darf man sich nun eine von sechs unterschiedlichen Gehäusehüllen aussuchen. Mit Stoff- oder Holzoptik passt Echo deutlich besser ins Wohnzimmer als das langweilige Vorgängermodell. Der Lautsprecher ist außerdem kleiner geworden. Zum Verändern der Lautstärke findet man auf der Oberseite keinen drehbaren Ring mehr, sondern simple Tasten wie beim Echo Dot. Das wirkt zwar billiger, ist aber verschmerzbar. Erfreulich ist, dass der neue Echo einen Audioausgang und Bluetooth integriert hat, sodass sich das Gerät auch mit einer Anlage oder externen Boxen verbinden lässt.

Dürftiges Innenleben

Für einen guten Sound ist das auch notwendig, denn hier liegt die größte (hardwareseitige) Schwäche des Lautsprechers: Der Klang ist nur durchschnittlich. Der Ton wirkt belegt und Bass ist kaum vorhanden. Bei Nachrichten, Hörbüchern oder der Beantwortung von Fragen spielt das keine große Rolle, doch beim Abspielen von Musik vermisst man Volumen und eine klarere Wiedergabe.