AMD klammert sich an neue Vierkern-CPU:
Prozessor soll die Marktposition ausbauen

Der US-Chiphersteller AMD will mit der Einführung eines neuen Prozessors im Jahre 2007 seine Marktposition weiter ausbauen. Wie der Dresdner AMD-Geschäftsführer Hans Deppe am Rande eines Festaktes anlässlich des zehnjährigen Bestehens des Standortes in sächsischen Metropole erklärte, will sein Unternehmen den so genannten Vierkern-Prozessor in der ersten Hälfte des nächsten Jahres auf den Markt bringen.

Es handle sich um eine neue Technologiegeneration, sagte Deppe. Bei dem in Dresden hergestellten Prozessor handle es sich um einen Chip mit vier Mikroprozessorkernen. "Das eröffnet ungeahnte Rechnermöglichkeiten", sagte Deppe.

Jubiläum in Dresden
Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel bezeichnete am Dienstag bei dem Festakt das Engagement des US-Chipherstellers in Dresden als Erfolgsgeschichte. AMD hatte vor zehn Jahren mit dem Bau seiner ersten Chipfabrik in Dresden begonnen. Es war zugleich die erste AMD-Fabrik außerhalb der USA. Das Unternehmen will bis 2008 an diesem Standort rund 8 Mrd. US-Dollar investieren. 3.000 Mitarbeiter haben einen Arbeitsplatz gefunden. Laut Deppe könnte sich die Zahl der Mitarbeiter noch um rund 200 auf insgesamt 3.200 erhöhen. (apa/red)