Facebook wirft mit virtuellem Geld um sich:
Wer Werbung anschaut, bekommt Credits

Ein weltumspannendes Netzwerk braucht eine eigene Währung. Das hat man sich bei Facebook gedacht und Credits eingeführt. Mit diesen können sich User virtuelle Güter in Social Games kaufen. Um den Bekanntheitsgrad der virtuellen Währung zu steigern, belohnt Facebook nun User, die sich Werbung ansehen mit Credits.

Mit 1. Juli erhebt Facebook seine virtuelle Währung namens Credits zum Standard. Dann müssen alle Spieleentwickler diese unterstützen, d.h. ihren Nutzern die Möglichkeit bieten, virtuelle Güter in Spielen mit Credits zu bezahlen. Darüber hinaus können die Angebote des Schnäppchen-Services Facebook Deals mit Credits bezahlt werden.

Um die Währung möglichst rasch einem breiteren Publikum vorzustellen, hat Facebook ein neues Angebot gestartet. Betrachten Nutzer Werbeeinblendungen, bekommen sie einen Credit geschenkt. Dieser entspricht umgerechnet rund sieben Euro-Cent. Mit dem neuen Angebot schlägt Facebook zwei Fliegen mit einer Klappe. Zum einen wird die Populärität der Credits gesteigert, zum anderen werden die Klickraten der Anzeigen steigen.

Derzeit beschränkt sich das Belohnungssystem nur auf einige Videos in Social Games von ausgewählten Facebook-Partnern, darunter Zynga, CrowdStar, TrialPay und Epic Media. Damit den Nutzern das Angebot nicht entgeht, werden sie durch eine Einblendung in den Videos über das Angebot informiert.

(red)