USA: Erst jeder Zweite besitzt ein Handy

Die größte Wirtschaftsmacht der Welt, die USA, hinkt bei der Zahl der Mobilfunkteilnehmer weiterhin hinterher. Die Zahl der Handyuser ist im Vorjahr zwar um etwa zehn Prozent auf 141,8 Millionen gestiegen, doch ist eine Handy-Penetrationsrate von 49 Prozent im internationalen Vergleich allerdings eher bescheiden. Dies teilte die Federal Communications Commission (FCC) in ihrem jüngsten Report mit.

In Japan liegt der entsprechende Wert etwa bei 60 Prozent, in Italien bei 88 Prozent und in Taiwan gar bei 107 Prozent. In Österreich betrug die Penetrationsrate im Frühjahr 83,3 Prozent. Nachholbedarf scheinen die US-Amerikaner auch bei hier zu Lande gängigen Services wie SMS zu haben. Nach Schätzungen der FCC nutzten im Schlussquartal des vergangenen Jahres lediglich 20 Prozent der User Textdienste wie SMS.

Mehr "vertelefonierte" Minuten
Während die Zahl der Handyuser im Vorjahr anstieg, legte auch die Zahl der vertelefonierten Minuten zu. Hauptsächlich bedingt durch fallende Preise telefonierten die User insgesamt 427 Minuten pro Monat am Handy, gegenüber dem Vorjahr eine Steigerung von zwölf Prozent. Die Preise fielen im Beobachtungszeitraum um ein bis neun Prozent. Mit mobilen Datendiensten wurde im Vorjahr ein Prozent des Gesamt-Umsatzes von 76 Mrd. Dollar erzielt. Dieser Anteil sollte 2003 signifikant steigen, da bis zum Ende des Vorjahres acht Prozent aller User mobile Internet-Services abonniert haben. (pte/red)

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