Schwache GameCube-Nachfrage belastet Nintendo

Eine schwache Nachfrage nach der Spielekonsole GameCube und hohe Abschreibungen als Folge des stärkeren Yen haben dem japanischen Videospielehersteller Nintendo im ersten Geschäftshalbjahr einen Verlust beschert.

Das Unternehmen, das auch für seine "Pokemon"-Spiele bekannt ist, wies den ersten Halbjahresfehlbetrag seit dem Börsengang 1962 auf.

Belastet wurde das Ergebnis von rückläufigen Geschäften mit dem GameCube, der auf dem weitgehend gesättigten japanischen Markt starke Konkurrenz durch die PlayStation 2 von Sony und die Xbox von Microsoft hat.

Im vergangenen Monat hatte Nintendo den Preis für den GameCube in Japan um 29 Prozent gesenkt. Sony und Microsoft hatten im laufenden Monat bei ihren Produkten mit Nachlässen von rund 21 beziehungsweise 32 Prozent nachgezogen. (apa/red)