PlayStation Portable unter Erwartungen: Interesse flaut nach rasantem Auftakt ab

Der Start von Sonys erster mobilen Spielekonsole PlayStation Portable (PSP) in den USA ist unter den Erwartungen des Konzerns geblieben. Nach einem rasanten Auftakt mit mehr als 500 000 verkauften Geräten in den ersten zwei Tagen ist der Absatz offensichtlich abgeflacht. In der ersten Woche seien 150 Mio. Dollar umgesetzt worden, teilte Sonys zuständige US-Tochter ohne weitere Angaben mit. Bei einem offiziellen Stückpreis von 250 Dollar ergibt sich daraus rein rechnerisch ein Absatz von 600 000 Einheiten. Sony hatte sich zuvor überzeugt gezeigt, "in nur wenigen Tagen" mehr als eine Million Geräte absetzen zu können.

Mit der PlayStation Portable macht Sony erstmals dem weltweit führenden Hersteller von mobilen Konsolen, Nintendo, Konkurrenz. Nach dem Start im November in Japan ist die High-Tech-Konsole seit dem 24. März auch in den USA verfügbar. In Japan wurde bereits mehr als eine Million Geräte verkauft. Die Markteinführung in Europa hatte Sony wegen befürchteter Lieferengpässe wiederholt verschoben. Zuletzt hatte Nintendo für seine ebenfalls neue Doppelbildschirm-Konsole Nintendo DS hier zu Lande den "größten Erfolg in der Firmengeschichte" vermeldet: Innerhalb von zwei Wochen hat sich die DS in Europa rund 500.000 Mal verkauft. (apa)