Ein kleiner Anschluss mit großer Wirkung:
Superschnelle Datenübertragung via eSATA

Moderne Festplatten sind schnell: Im PC eingebaut, übertragen sie teilweise über 80 Megabyte an Daten pro Sekunde (80 MB/s). Wer jedoch eine externe Festplatte per USB 2.0 (max. 60 MB/s) oder Firewire (max. 50 MB/s) an seinen PC anschließt, kann diesen Speed nicht nutzen. In der Praxis ist oft schon bei 20 bis 25 MB/s Schluss. Die Lösung heißt eSATA (Abk. für external SATA): Externe Platten, die über eSATA mit dem PC verbunden sind, arbeiten nämlich genauso schnell wie interne!

Zwei Nachteile hat eSATA (noch): Die Festplatten können über die eSATA-Verbindung nur Daten übertragen, den Strom müssen sie jedoch über ein eigenes Netzteil aus der Steckdose beziehen. Aber dafür ist Abhilfe in Aussicht gestellt: Die Serial-ATA-Organisation arbeitet gerade an "Power over eSATA". Dabei bezieht dann das angeschlossene Laufwerk den Strom direkt über das "Power over eSATA"-Kabel. Außerdem werden eSATA-Festplatten bei einigen PCs nicht erkannt, wenn sie im laufenden Betrieb eingeschaltet werden. Stattdessen muss man sie schon vor dem Hochfahren des Rechners aktivieren. Aber "Kinderkrankheiten" sind bei neuen Technologien leider nichts Ungewöhnliches.

(E-MEDIA 03/08)