Sony Xperia X Compact im Test

Sony Xperia X Compact im Test

Android-Smartphones mit guter Ausstattung müssen nicht zwangsweise über einen riesigen Bildschirm verfügen. Sonys Xperia X Compact bietet eine ähnliche Technik wie das Xperia X, hat aber deutlich kleinere Abmessungen. Ob es mit den „Großen“ mithalten kann, zeigt der Test.

Bisher stand Sonys Compact-Reihe für die Leistung des aktuellen Xperia-Flaggschiffs, verpackt in ein handlicheres Gehäuse. Beim neuen Xperia X Compact weichen die Japaner erstmals von dieser Strategie ab. Diesmal stand nicht das Top-Modell Pate, sondern das Xperia X aus der gehobenen Mittelklasse. Der kompakten Konkurrenz ist man damit aber immer noch überlegen, denn dort steht „klein“ stets „für Einsteiger“. Ob das Xperia X Compact überzeugen kann, zeigt unser Test.

Sonys Neuling kommt in einem schlichten, ansprechenden und gut verarbeiteten Kunststoffgehäuse. Selbst mit kleinen Händen ist die Einhandbedienung kein Problem. Nicht ganz so schön sind die vielen Fingerabdrücke, die sich in kürzester Zeit auf der Rückseite sammeln. Mit dabei ist wieder ein in der Ein-/Aus-Taste auf der rechten Seite untergebrachter Fingerabdrucksensor. Als Rechtshänder kann man das Handy bequem mit dem Daumen aus dem Stand-by holen und gleichzeitig entsperren, Linkshänder nehmen dazu am besten den Zeigefinger.

Wie der Name schon andeutet: Als Prozessor nutzt das Xperia X Compact nicht den auch im Xperia XZ eingebauten Snapdragon 820, sondern den langsameren, aus dem Xperia X bekannten Snapdragon 650 (2 x 1,8 GHz & 4 x 1,4 GHz). Je nach Benchmarks rechnet ersterer 30 bis 80 Prozent schneller. In der Praxis spürt man das aber de facto nicht. Apps laufen flüssig, Ruckler gibt es keine.