UMTS-Surfen im Sommer: So holen Sie sich Highspeed-Internet auf Ihr Notebook!

Jetzt wird das Internet wirklich mobil. Mit UMTS ist Breitbandsurfen auch fernab von Wireless-LAN-Hotspots kein Problem mehr. In Sachen Übertragungsgeschwindigkeit erreicht man beim mobilen UMTS-Surfen bereits Geschwindigkeiten (fast) auf ADSL-Niveau: Ein Download von 10 Megabyte dauert im Idealfall gerade einmal dreieinhalb Minuten.

Der mit Abstand komfortabelste Weg, das Notebook für UMTS fit zu machen, sind UMTS-Datenkarten. Zugegeben: Auch mit dem UMTS-Handy kann man mit Highspeed im Internet surfen. Dazu muss das Handy aber erst mittels Datenkabel oder Bluetooth-Verbindung mit dem Laptop gekoppelt werden. Datenkarten sind da erheblich pflegeleichter: Sie werden einfach in den PCMCIA-Slot des Notebooks gesteckt - hantieren mit Kabeln und Bluetooth-Settings ist damit kein Thema.

Die Installation der Datenkarte wird auch für absolute PC-Laien nicht zum Stolperstein: Die mitgelieferte Treiber-CD installiert beim Einlegen ins Notebook-Laufwerk alle benötigten Programme automatisch - auch die Konfiguration der Datenkarte übernimmt die Software.

Schon nach wenigen Sekunden kann man dann im Web surfen, E-Mails empfangen oder verschicken oder auch via Chatprogramm mit anderen plaudern - egal ob zuhause auf dem Sofa, im Park oder als Beifahrer im Auto.

Schon heute liegt die Übertragungsrate in UMTS-Netzen bei satten 384 Kilobit pro Sekunde für Downloads und immerhin 64 Kilobit für Uploads. Das theoretisch erreichbare Maximum der UMTS-Technologie liegt übrigens bei 2 Megabit pro Sekunde. Natürlich können diese Datendurchsätze nur in Gebieten erreicht werden, wo das UMTS-Netz schon ausgebaut wurde. Damit man auch abseits gesicherter UMTS-Pfade nicht gleich den "Anschluss" verliert, können UMTS-Handys und -Datenkarten im Bedarfsfall auf das langsamere, aber fast überall verfügbare GPRS umschalten.

Alle drei UMTS-Betreiber (A1, T-Mobile, 3) haben UMTS-Datenkarten schon vor Monaten angekündigt. "Wirklich erhältlich" sind aber erst die Modelle der Mobilkom (heißt Vodafon UMTS Datacard für Euro 299,-) und von T-Mobile (Multimedia Net Card UMTS/ GPRS ab Euro 199,-).

Auf den ersten Blick günstigster Anbieter ist dabei T-Mobile. Hier erwirbt man Datenpakete zu 50 Megabyte (Data 50) oder 250 Megabyte (Data 250), die dem User jeden Monat als Transfervolumen (Traffic) zur Verfügung stehen.

Etwas teurer erscheint das Angebot von A1. Anders als bei T-Mobile muss man hier keine Pakete kaufen, sondern bezahlt jeden Monat nur genau die Datenmenge, die auch wirklich beim Surfen entstanden ist. Die Preise liegen gestaffelt zwischen 50 und 25 Cent pro Megabyte. Interessant ist das A1-Tarifmodell vor allem für Wenig-Surfer oder User mit monatlich stark schwankendem Datenaufkommen.

UMTS-Spezialist 3 will - nach mehrmaliger Verschiebung des Starttermins - seine UMTS-Karte ebenfalls möglichst rasch auf den Markt bringen, zusammen mit preiswerten Datentarifen auf dem Niveau der Konkurrenz.

Alle Infos zum Surfen via UMTS-Karte finden Sie in E-MEDIA 13/2004!