Logitech verfehlt Ertragsziel

Der Computerzubehör-Spezialist Logitech hat im ersten Quartal seines Geschäftsjahres seine Gewinnziele deutlich verfehlt. Wie das Unternehmen bekanntgab, dürfte der operative Gewinn nach Schätzungen in Q1 zwischen sieben und acht Mio. Dollar liegen. Ursprünglich war ein Gewinn von rund 14 Mio. Dollar erwartet worden. Beim Umsatz werde Logitech allerdings den Erwartungen entsprechen und rund 218 Mio. Dollar erlösen, teilte der Konzern weiter mit.

"Gegen Ende des Quartals waren wir mit einem schärferen Wettbewerb und einer schwächer als erwartet ausfallenden Nachfragen auf unseren Schlüsselmärkten konfrontiert", begründete Logitech-CEO Guerrino De Luca das Ergebnis. Darauf habe sein Unternehmen mit aggressiven Preis-Aktionen reagiert, um das Wachstum sicherzustellen. Darüber hinaus habe sich auch der "Erfolg" im OEM-Business, das traditionelle niedrigere Margen aufweist, negativ auf den Gewinn ausgewirkt.

Werbe- & Marketingaktivitäten verstärken
Als Reaktion auf die sinkenden Erträge will Logitech die Werbe- und Marketingaktivitäten verstärken und im Herbst mit einer Reihe von speziell auf die Zielgruppe abgestimmten Produkten auf den Markt kommen. "Unser Ziel bleibt noch immer, unseren Marktanteil in jedem unserer Geschäftsfelder zu halten oder zu erhöhen", sagte De Luca. Für das zweite Quartal erwartet der Schweizer Konzern eine Steigerung des Umsatzes auf 270 bis 280 Mio. Dollar und ein operatives Ergebnis von 15 bis 17 Mio. Dollar. Die endgültigen Zahlen für Q1 sollen am 22. Juli bekanntgegeben werden. (pte/red)

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