iPod & Co als Sicherheitsrisiko für Unternehmen - Viren sind Türen geöffnet

Mobile Geräte mit hoher Speicherkapazität stellen ein hohes Sicherheitsrisiko für Unternehmensnetzwerke dar, wenn ihre Verwendung durch Mitarbeiter unkontrolliert erfolgt. Potenzielle Sicherheitsrisiken sind laut einem aktuellen Bericht des Marktforschers Gartner http://www4.gartner.com nicht nur mobile Computer und externe Festplatten, sondern zunehmend auch Musik-Player wie der iPod sowie Digitalkameras mit Speicherchips.

Die mobilen Geräte öffnen nicht nur Türen für Trojaner und Viren, sondern bieten auch die Möglichkeit Unternehmensdaten rasch via USB oder Firewire zu entwenden.

Gefahr auch ohne böse Absicht
Durch die Verbindung via USB oder Firewire können Firmendaten sehr rasch auf die Speicher der jeweiligen Geräte geladen werden und die Sicherheitsmaßnahmen der Unternehmen leicht umgangen werden. Auch ohne böse Absicht des Mitarbeiters stellen solche Geräte eine Gefahr für Firmennetzwerke dar, weil sie eine Eintrittskarte für alle möglichen Viren und Trojaner sind. Die Festplatten, Flash-Speicher oder sonstigen Speichermedien mobiler Geräte bieten eine nahezu ideale Möglichkeit Firewall und Anti-Virensoftware zu umgehen.

Genaue Regeln notwendig
Gartner schlägt daher vor, die unkontrollierte Verwendung von mobilen Geräten in Unternehmen zu verbieten. Da mobile Geräte für Unternehmen auch Vorteile bringen, seien genaue Regeln zur Nutzung notwendig. Gartner nennt neben der Schulung der Mitarbeiter unter anderem Passwörter, Verschlüsselung von Unternehmensdaten und Zugangsmanagement für USB und Firewire als mögliche Sicherheitsmaßnahmen. (red)