Polar Vantage M im Test

Polar Vantage M im Test

Die Allround-Multisportuhr Polar Vantage M mit GPS und optischer Pulsmessung am Handgelenk hilft allen Sportbegeisterten, ihre Leistung zu verbessern. Wir haben die digitale Trainingspartnerin getestet.

Die Ausgangsbeschränkungen haben vielen nicht nur jede Menge Zeit zu Hause beschert, sondern auch zusätzliche Kilos. Der Lockdown ist (zumindest vorerst) vorbei, das Wetter passt – die ideale Zeit also, um mit dem Bodyshaping loszulegen. Polars Multisportuhr Vantage M ist schon seit einer Weile erhältlich. Da in der Zwischenzeit einige Kinderkrankheiten behoben sowie Features nachgereicht wurden und gleichzeitig der Preis der Uhr gesunken ist, wird sie von vielen Sportlern als Preis-Leistungs-Tipp gehandelt. Ob dem wirklich so ist, soll unser Praxis-Check zeigen.

Ausdauernde Begleiterin

Die Vantage M ist eine gut aussehende und solide verarbeitete Sportuhr. Sie ist nicht zu groß geraten und punktet mit einem niedrigen Gewicht, wodurch sie sich angenehm tragen lässt. Der runde, auf eine Beleuchtung angewiesene Always-on-Bildschirm kann hinsichtlich der Bildqualität nicht mit den farbkräftigen OLED-Displays typischer Smartwatches mithalten, dafür ist er problemlos im direkten Sonnenlicht ablesbar. Ein weiterer Pluspunkt ist die Akkulaufzeit: Im Uhrenmodus wurde die Herstellerangabe von fünf Tagen ohne Mühe übertroffen, und selbst mit aktiver GPS-Ortung und Pulsmessung kann sich die bis zu 30-stündige Laufzeit sehen lassen.
Weil das Display nicht berührungsempfindlich ist, muss die Polar über fünf seitliche, etwas schwergängige Tasten bedient werden. Das Menü ist schlicht und übersichtlich. Da die Vantage M kein Feature-Monster ist, sondern sich auf Sportfunktionen konzentriert, findet man sich darin nach kürzester Zeit gut zurecht.

Fittes Trainingsgadget

Bei den Sportfunktionen hat Polar hervorragende Arbeit geleistet. Zentrale Elemente sind hier die Polar-Flow-App sowie das dazugehörige Web-Portal. Die App bietet zahlreiche Trainings- und Konfigurationsmöglichkeiten, erfordert dadurch aber auch mehr Einarbeitungszeit als die Uhr. Es stehen über 130 trackbare Sportarten zur Auswahl, von denen sich via App bis zu 20 individualisieren und auf die Uhr übertragen lassen. Neben selbst erstellbaren Trainingsprogrammen werden außerdem noch an die eigene Leistung angepasste Trainingspläne angeboten.