Surface Pro 4 im Test

Surface Pro 4 im Test

Das Fast-Notebook: Mit Type-Cover ähnelt das Surface Pro 4 einem Laptop. Allerdings: Für das Arbeiten am Schoß ist die Konstruktion aber dann doch etwas zu instabil.

Auf den ersten Blick ähnelt das Surface Pro 4 seinem Vorgänger sehr. Doch bei genauerem Hinsehen zeigt sich, dass Microsoft sein Tablet an mehreren Stellen perfektioniert hat. Die Hardware wurde aufgerüstet, das Display vergrößert und die ansteckbare Tastatur überarbeitet.

Das Magnesium-Gehäuse fällt durch seine gute Verarbeitung auf, der ausklappbare und stufenlos verstellbare Ständer gibt dem Gerät einen guten Halt. Im Gegensatz zum Pro 3 ist das Pro 4 minimal dünner und etwas leichter.

Die Displayfläche ist größer geworden (12,3 statt 12 Zoll), der Rand dadurch etwas schmäler. Das Bild ist wie gewohnt hell und scharf. Im Lieferumfang enthalten ist ein Eingabestift, der präzise funktioniert. Er lässt sich seitlich am Surface magnetisch befestigen. So verlegt man ihn seltener. Für den Transport ist das allerdings nicht gedacht.

Das Type-Cover lässt sich Microsoft wieder extra bezahlen. Um 149,99 Euro erhält man beleuchtete Tasten mit einem angenehmen Druckpunkt und ein vergrößertes Trackpad.

Auch im Inneren wurde geschraubt. Verbaut sind nun ein aktueller Skylake-Prozessor und je nach Modell bis zu 8 GB RAM. Verbessert wurde außerdem das Kühlsystem, das mit Flüssigkeit arbeitet und die Wärme über eine größere Fläche auf der Rückseite ableitet.

Insgesamt kann die Performance des Geräts überzeugen. Programme starten flott und laufen flüssig. Der Akku hält im Arbeitsbetrieb etwa sieben Stunden durch. Das ist zwar kein Rekord, aber für ein Tablet mit (in unserem Test-Gerät) Core-i5-Prozessor durchaus in Ordnung.

Microsoft Surface Pro 4

➜ 12,3", 2.736 x 1.824 Pixel
➜ Intel Core i5-6300U
➜ 4 GB RAM, 128 GB SSD
➜ 1x USB, WLAN ac, BT, SD-Slot
➜ 2x Webcam: 5 & 8 Mpx
➜ 29 x 20 x 8,4 cm, 766 Gramm
Preis: ab ca. € 1.000,-

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