Sony Xperia XA1 im Test

Sony Xperia XA1 im Test

Sony Xperia XA1: Das knapp 300 Euro teure Handy ist das neueste Mitglied der Xperia-Familie und reiht sich – als Nachfolger des Xperia XA – in die Sparte der Mittelklasse-Smartphones des japanischen Herstellers ein.

Was muss ein modernes Smartphone haben, um für User interessant zu sein? Einen langlebigen Akku, eine hochwertige Kamera und genügend Leistung für anspruchsvolle Anwendungen, all das verpackt in einem ansprechenden Design und natürlich zum kleinen Preis. Das XA1 will vieles davon bieten, um sich von der Konkurrenz im Mittelklassesektor abzuheben.

Dem einen mag die Gestaltung der Xperia-Geräte gefallen, dem anderen nicht. Fakt ist: Man erkennt Sony-Handys auf den ersten Blick, und so lächelt uns auch das XA1 mit all seinen Ecken und Kanten aus der Verpackung entgegen. Sofort auffallend ist die große freie Fläche zwischen Display und dem Ende des Gehäuses, die das Gerät unnötig in die Länge zu ziehen scheint. Neben Kamera- und Powerbutton, den Lautstärketasten, zwei Kameras, einem USB-C-Anschluss und dem Klinkenstecker gibt es am hochwertig verarbeiteten Gehäuse keinen zusätzlichen Schnickschnack. Ein – selbst bei vielen billigen Geräten Standard gewordener – Fingerprintsensor fehlt jedoch.

Das XA1 liegt angenehm und gut in der Hand. Das 5 Zoll große Display lässt sich problemlos einhändig bedienen. Dessen Auflösung ist mit nur 720p aber nicht gerade hoch. In puncto Leistung sorgt der MediaTek-Helio-P20-Prozessor in Kombination mit einer Mali-T880-MP2-Grafikeinheit für ausreichend Power im Alltag. Die Kamera und andere Anwendungen werden flott gestartet und mehrere einfache Apps im Parallelbetrieb machen dem Gerät keine Probleme. Bei der Bildbearbeitung muss man aber gelegentlich mit einigen Augenblicken Wartezeit rechnen, und bei anspruchsvollen Spielen hat das XA1 schnell seine Grenzen erreicht und kommt mit dem Rechnen nicht mehr mit.