Sony AF8 im Test

Sony AF8 im Test

Mit dem 2017 vorgestellten Modell A1 hat Sony eine neue OLED-TV-Ära eingeläutet. Die brandneue AF8-Serie eröffnet nun die zweite OLED-Runde. Der TV übernimmt viele Eigenschaften des Flaggschiffs A1, geht aber vor allem beim Design einen anderen Weg. Wir haben den AF8 auf den Prüfstand gestellt.

Sony hat im letzten Jahr mit dem A1 einen beeindruckenden OLED-Fernseher abgeliefert. Neben dem erstklassigen Bild stach vor allem das ungewöhnliche Design ins Auge. Der A1 hat auf der Rückseite eine Stütze, die ihn – ähnlich wie ein aufstellbarer Bilderrahmen – leicht nach hinten geneigt dastehen lässt. Mit der neuesten OLED-Serie, welche die Bezeichnung AF8 trägt, gehen die Japaner die Sache etwas konventioneller an.

Dezentes Facelifting

Beim AF8 steht ganz klar das Bild im Vordergrund. Das Design ist minimalistisch und die Ränder sind äußerst schmal, sodass man beim Film- und Serienschauen nicht abgelenkt wird. Der OLED-Fernseher hat in der Mitte einen Standfuß, auf dem er direkt aufliegt. Von vorne betrachtet wirkt es so, als ob der AF8 auf der Bildschirmunterkante ruhen würde. Das macht sich besonders auf niedrigen TV-Möbeln gut, hat aber auch zwei Nachteile. Erstens hat man so unterhalb des Fernsehers keinen Platz für eine Soundbar, zweitens muss man die Fernbedienung hochhalten, falls der AF8 auf einem etwas höheren Möbelstück platziert wird.

Nicht allzu viel getan hat sich bei der Darstellungsqualität, das Bild des AF8 ähnelt jenem des A1. Das ist aber keineswegs schlecht, denn schon das Vorjahresmodell schnitt in dieser Disziplin hervorragend ab. Schwarz ist OLED-typisch auch wirklich schwarz, die Farben sind strahlend und kräftig, die Blickwinkelabhängigkeit gering und der Kontrast beeindruckend.