Tessloff BOOKii im Test

Tessloff BOOKii im Test

Der digitale Hörstift BOOKii liest Kindern Bücher vor, spielt Songs ab und sorgt mit Wissensspielen für Unterhaltung. Ob er bei den Kids genauso gut ankommt wie der bekannte Tiptoi-Stift, haben wir uns im Test angesehen.

Als Vater zweier Mädchen im Kindergarten- und Volksschulalter versuche ich, beim Spielzeug für eine möglichst ausgewogene Auswahl zu sorgen. Natürlich kommt man um Puppen und Pferde nicht herum, aber es gibt auch andere spannende Dinge – zum Beispiel Bücher. Am besten ist, wenn Eltern ihren Kindern daraus vorlesen, doch die Zeit hat man leider nicht immer. Glücklicherweise gibt es Hörstifte, die stattdessen die Rolle des Vorlesers übernehmen. Meine Kinder haben schon vor einigen Jahren den Tiptoi-Stift geschenkt bekommen, mit dem sie nach wie vor regelmäßig spielen. Nun gibt es seit einigen Monaten den BOOKii-Stift. Wir haben den neuen interaktiven Hörstift des Tessloff-Verlags mit einigen Büchern und inklusive der sogenannten Aufnahmesticker ausprobiert.

Funktionsweise

BOOKii ist so etwas wie der Nachfolger des TING-Hörstiftes, für den der Tessloff-Verlag in der Vergangenheit zahlreiche Titel veröffentlicht hat. Sein Hauptkonkurrent ist jedoch der Tiptoi-Stift von Ravensburger, den viele Eltern bereits kennen dürften. Die Funktionsweise ist dieselbe. Der Stift hat keine Mine, sondern stattdessen einen optischen Sensor eingebaut. Die dazugehörigen Bücher und Spiele sind mit einem speziellen Muster bedruckt, das man mit freiem Auge nicht wahrnehmen kann. Nähert man sich mit dem Stift einem Bild, erkennt er das Muster und spielt die dazugehörige Audiodatei über seinen eingebauten Lautsprecher ab. Tippt man beispielsweise ein Tier an, ertönen passende Tierlaute.

Die Technik passt

Von der technischen Seite her kann der BOOKii einige Pluspunkte sammeln. Er wirkt robust, ist nicht allzu dick, sodass er auch von kleinen Kinderhänden bequem gehalten werden kann, und hat einen eingebauten Akku, wodurch man sich das regelmäßige Batterienwechseln erspart. Er wird über den modernen USB-Typ-C-Anschluss geladen. Praktischerweise werden ein passendes Universalladekabel sowie eine Aufbewahrungsbox für den Stift und das Kabel gleich mitgeliefert. Abgesehen davon unterstützt BOOKii auch Bluetooth. Über die passende Smartphone-App lassen sich Zusatzinhalte (meist Videos) abrufen. Diese Funktion habe ich jedoch nicht genutzt, da ich wollte, dass sich die Kids mit den Büchern beschäftigen. Das Smartphone wird noch früh genug ins Zentrum der Aufmerksamkeit rücken. Bedient wird der Pen über mehrere Tasten, wobei die Kinder schon nach wenigen Minuten wissen, wie der Hase läuft.