PocketBook InkPad Lite im Test

PocketBook InkPad Lite im Test

E-Reader mit großformatigem Display sind nicht nur selten, sondern auch recht teuer. Eine Ausnahme, die diese Regel bestätigt, ist das InkPad Lite von PocketBook. e-media hat den XL-Reader einem Praxistest unterzogen.

Die gängigsten E-Reader sind Sechszöller. Die Bildschirmdiagonale von rund 15 cm macht sie zu besonders kompakten Lesegeräten für digitale Bücher. Vom Lesegefühl her sind sie aber eher mit Reclam-Taschenbüchern als mit Hardcovers zu vergleichen. Auch bei Sachbüchern, Skripten oder wissenschaftlichen Artikeln ist ein großes Display von Vorteil. Doch während „klassische“ E-Reader schon ab rund 65 Euro zu haben sind, kosten Lesegeräte mit XL-Display meist ein Vielfaches davon. Ein Aus­reißer in diesem Segment ist das neue InkPad Lite. Der E-Reader kommt mit 9,7 Zoll großem Bildschirm und ist mit rund 260 Euro deutlich günstiger als die Konkurrenz.

Design und Verarbeitung

PocketBook hat das InkPad Lite mit einer geriffelten Kunststoffrückseite versehen, was ihm optisch eine individuelle Note verleiht und dafür sorgt, dass der Reader sicher und ohne zu rutschen in der Hand liegt. Der eigentliche Bildschirm ist ein wenig im Gehäuserahmen eingelassen, die Kante stört im Alltag aber nicht. Über den eingebauten Lagesensor dreht sich die Anzeige ins Querformat, sobald der E-Reader um 90 Grad gekippt wird.

Mit 8 GB Speicher bietet er aus­reichend Platz für Hunderte Bücher. Sollte mehr benötigt werden, kann der Speicher mittels microSD-Karte erweitert werden. Voll aufgeladen, hält der Akku des InkPad Lite einen ganzen Monat – vorausgesetzt, die Beleuchtungsfunktion ist deaktiviert.