Xiaomi 11T Pro im Test

Xiaomi 11T Pro im Test

Das Xiaomi 11T Pro zählt zwar nicht zu den Smartphone-Flaggschiffen, bietet aber Premium-Features, die es in seiner Preisklasse nicht gibt. Ob das ausreicht, um sich von der Konkurrenz abzuheben, haben wir uns angesehen.

Des einen Leid, des anderen Freud: Während Huaweis Smartphone-Geschäft aufgrund der US-Sanktionen den Bach hinuntergeht, hat Xiaomi die Zügel in die Hand genommen und sich mittlerweile zur weltweiten Nummer drei gemausert. Mit dem neuen 11T Pro, das vor allem Foto- und Video-Fans ansprechen soll, will der chinesische IT-Gigant den anhaltenden Erfolg weiter festigen.

Unauffälliges Design

Optisch sieht das Xiaomi 11T Pro unauffällig, ja fast schon etwas lang­weilig aus. Die Verarbeitung ist hochwertig, lediglich die sehr glatte und für Fingerabdrücke anfällige Rückseite ist ein wenig störend. Vom Preis und der Ausstattung her siedelt es sich irgendwo zwischen Mittel- und Oberklasse an. Mit dem knapp 6,7 Zoll großen Bildschirm zählt es zu den größeren Smartphones am Markt. Das helle, farbkräftige OLED-Display sorgt für eine ausgezeichnete Darstellung. Obendrein unterstützt das 11T Pro auch 120 Hz – die Bildwiederholrate muss allerdings manuell aktiviert werden. Das Feature geht zwar zulasten der Akkulaufzeit, die überaus flüssige Bewegtbildanzeige ist den leicht erhöhten Energieverbrauch jedoch allemal wert.

Etwas untypisch ist hingegen die Lage des Fingerabdrucksensors, der nicht im Bildschirm, sondern links in der Power-Taste untergebracht ist. Rechtshänder können das Telefon einhändig mit dem Daumen entsperren – Linkshänder hingegen müssen sich etwa mit dem Mittelfinger plagen oder sich mit der rechten Hand behelfen. Die Fingerabdruckerkennung an sich arbeitet schnell und zuverlässig.