Sony Xperia 5 im Test

Sony Xperia 5 im Test

Mit dem Xperia 5 bringt Sony eine abgewandelte Version seines aktuellen Top-Smartphones Xperia 1 heraus: ein robust-hochwertiges Multimedia-Smartphone mit Abzügen.

Jedes halbe Jahr stellt Sony ein neues Smartphone vor. In letzter Zeit folgte auf das neueste Flaggschiff stets eine entsprechende Kompakt-Version. Nach der Vorstellung des aktuellen Top-Modells Xperia 1 Anfang 2019 hatten die Fans dieses Formats daher in freudiger Erwartung eines Xperia 1 Compact die Ohren gespitzt. Im Rahmen der IFA Berlin im September wurde jedoch stattdessen das nicht wirklich kompakte Xperia 5 präsentiert. Wenn die Nomenklatur auch wenig Sinn ergeben mag, handelt es sich dabei dennoch um eine abgespeckte Version des diesjährigen Flaggschiffs Xperia 1.

Schlichtes Design

Rein äußerlich orientiert sich das Xperia 5 in seiner Schlichtheit stark am Xperia 1, allerdings ist es einen Zentimeter kürzer und vier Millimeter schmäler. Es kommt in vier glänzenden Farbvarianten mit einem durch robustes Gorilla-Glass geschützten Gehäuse. Ein Metallrahmen und leicht abgerundete Kanten ohne große Design-Spielereien ergeben den monolithischen, hochwertigen Sony-Look. Das Phone sieht sehr schön aus, teilt sich aber ein Problem mit vielen High-End-Geräten anderer Hersteller: Es rutscht sehr leicht aus der Hand. Dabei kommt das längliche 21:9-Format, das auch das Xperia 1 auszeichnet, der Handlichkeit eigentlich entgegen. Wir raten trotzdem zur Schutzhülle.

Wie auch beim Xperia 1 verzichtet Sony auf den Kamera-Notch, hält aber an allen physischen Tasten sowie
dem gut erreichbar seitlich verbauten Fingerprint-Sensor fest. Letzterer funktioniert im Test leider nur durchwachsen zuverlässig. Auch der 3,5-Millimeter-Audioanschluss fehlt – ein Design-Trend, der mir persönlich weniger zusagt, auch wenn er in Zeiten der Bluetooth-Kopfhörer Sinn macht. Als Ausgleich wird ein Adapter mitgeliefert.