Nuki Smart Lock 3.0 Pro im Test

Nuki Smart Lock 3.0 Pro im Test

Anfang November hat die Grazer Firma Nuki die bereits dritte Generation ihrer nachrüstbaren Zutrittslösung auf den Markt gebracht. e-media konnte das Smart Lock 3.0 Pro schon vorab einem Praxis-Check unterziehen.

Den Komfort in den eigenen vier Wänden mit smarten Lösungen zu erhöhen ist aufwendig und erfordert fundierte technische Kenntnisse“ – solche Aussagen treffen sicherlich zu, wenn unter Mithilfe von biometrischen Merkmalen festgelegt werden soll, wann, wie oft und für welche Familienmitglieder sich die „Naschlade“ beim Betreten der Küche von alleine öffnet. Soll hingegen ein automatisierter Öffnungsvorgang bei der Haustüre eingerichtet werden, braucht es dafür ein Smartphone und das Nuki Smart Lock, von dem Anfang November gleich zwei Versionen der dritten Generation vorgestellt wurden. e-media hatte noch vor dem Marktstart die Gelegenheit, das Smart Lock 3.0 Pro ausführlich zu testen.

Durchdachte Neuerungen

Rein vom Äußeren hat sich im Vergleich zum Vorgänger nur der drehbare Aluminiumknauf verändert, der nun dank Finish in Edelstahl-Optik viel wertiger aussieht. Im Inneren der Pro-Version hat sich dagegen recht viel getan. So wurde etwa die Elektronik um ein WLAN-Modul erweitert, wodurch keine Nuki Bridge mehr benötigt wird, um das Schloss aus der Ferne zu steuern oder zu verwalten. Auch das Getriebe wurde optimiert. Zwar verspricht Nuki „deutlich leiseren Betrieb“, doch war das in der Praxis nicht wirklich nachvollziehbar. Spürbar verbessert hat sich hingegen der Druckpunkt des Knopfes am Aluminiumknauf. Die wohl praktischste Neuerung bringt allerdings der wiederaufladbare Akku-Pack. Statt das Schloss wie bisher regelmäßig mit Batterien zu füttern, braucht es jetzt nur eine Steckdose. Der Akku-Pack kann auch dauerhaft mit Strom versorgt werden, allerdings wird für den in der Anleitung gezeigten Weg ein Extra-Ladekabel benötigt – das mitgelieferte ist dafür viel zu kurz.

Bewährte Features

Hinsichtlich des Funktionsumfangs gibt es mit der dritten Generation keine Neuerungen. Wie bisher lassen sich mit der smarten Zutrittslösung ausgerüstete Türen automatisch aufsperren und öffnen, sobald man mit dem Handy in der Tasche davorsteht (Auto Unlock). Aufsperren, zusperren und die Tür öffnen ist auch per Wischbewegung auf dem Smartphone oder aber über den Button direkt am Smart Lock möglich. Zusätzliche automatisierte Vorgänge wie Auto Lock, Lock ’n’ Go oder Zeitsteuerung werden in der Nuki-App eingerichtet, die es für iOS, Android und sogar Huaweis Harmony OS gibt.