iRobot Roomba j7+ im Test

iRobot Roomba j7+ im Test

Der Roomba j7+ von iRobot saugt nicht nur selbstständig und umfährt dabei gekonnt Hindernisse, sondern leert zwischendurch den voll gewordenen Staubbehälter auch gleich automatisch aus.

Dass Staubsaugerroboter praktische Haushaltshelfer sind, ist längst ausdiskutiert. Worüber sich dagegen durchaus debattieren ließe, ist, ob sie in jedem Domizil ihre Stärken ausleben können, etwa in verwinkelten oder überladenen Wohnungen. Und dann gibt es noch eine Unzulänglichkeit, die ein Gros der Geräte aufweist: Kommt der „Robo-Mop“ auf größeren Wohnflächen zum Einsatz, braucht er ob der viel zu kleinen Staubbehälter zwischendurch meist unsere Hilfe, um den Job erfolgreich zu beenden.

Eine der wenigen Ausnahmen ist der Roomba j7+, jüngstes Modell des US-Herstellers iRobot, den wir einem Redaktionstest unterzogen haben.

Automatische Staubentladung

Im Unterschied zu herkömmlichen Saugrobotern, deren Dock nur zum Aufladen des Akkus dient, hat man beim j7+ eine sogenannte Absaugstation „draufgesetzt“. Registrieren Sensoren im Saugbot, dass der Staubauffangbehälter voll ist, fährt der Roomba zur „Clean Base“, wo Schmutz und Staub automatisch abgesaugt und in einen Anti-Allergen-Beutel entleert werden. Auf diesen Vorgang waren wir beim Testen besonders neugierig, zumal händisches Entleeren immer eine Staubwolke verursacht. Das Absauggeräusch war zwar recht laut, wir konnten aber weder irgendwelche Gerüche vernehmen noch wurde Staub aufgewirbelt. Selbst das Wechseln der Beutel erfolgt staubfrei, da ein spezieller Mechanismus die Beutelöffnung abdichtet. Bis zu 30 „Schmutzladungen“ fasst ein solcher Beutel – zwei sind dem Gerät beigelegt, danach fallen für ein 3er-Pack rund 20 Euro an.