TomTom GO 6200 im Test

TomTom GO 6200 im Test

Mehr geht kaum: Die High-End-Navigation hat eine hervorragende Ausstattung und arbeitet flotter als jedes andere TomTom-Navi zuvor.

TomToms neues Navi-Flaggschiff mit eingebauter SIM-Karte hat erstmals WLAN an Bord. Welchen Vorteil das bringt und was das Gerät sonst noch alles kann, haben wir uns angesehen.

Gleich vorweg: Die Ausstattung des GO 6200 ist beeindruckend: großes 6-Zoll-Display, lebenslang Karten- und Radar-Updates sowie eine eingebaute SIM-Karte mit europaweitem Gratis-Empfang von Echtzeit-Verkehrsinfos. An der Routenberechnung und den Navi-Ansagen gibt es – wie schon bisher bei TomTom – kaum etwas auszusetzen. Der berechnete Weg entspricht in den meisten Fällen der Route, die man auch bei „manueller“ Planung gefahren wäre. Dank des ausgezeichneten TomTom-Traffic-Dienstes werden Staus, Unfälle, Sperren usw. berücksichtigt und fließen in die Berechnung ein. Bestes Beispiel dafür ist eine Autofahrt von Innsbruck nach Wien: Als es am Vormittag an der deutschen Grenze unerwartet intensive Kontrollen gab, bildete sich schnell Stau. Der Zeitverlust bei Weiterfahrt über die Autobahn summierte sich auf über 50 Minuten. Doch da das Navi sofort eine Ausweichroute anbot, betrug der Zeitverlust nur knappe zehn Minuten.

Was im Betrieb auffällt: Dank des neuen Prozessors läuft alles deutlich schneller als bei früheren GO-Navis. Sowohl die Adresssuche als auch die Routenberechnung dauern viel kürzer, außerdem reagiert das Navi zügiger auf Benutzereingaben. Eine wichtige Neuerung ist außerdem die eingebaute WLAN-Funktion. Sie ermöglicht – sofern man mit dem Heimnetz verbunden ist – bequeme und kabellose Kartenupdates. Endlich ist es nicht mehr nötig, das Navi mit dem PC zu verkabeln, die TomTom-Software aufzurufen und den Computer, mitunter stundenlang, laufen zu lassen.