Ruark Audio R5 im Test

Ruark Audio R5 im Test

Mit der R5 legt die britische Edelmarke Ruark eine Audio-Kompaktanlage vor, die nahezu alle Stücke spielt: CD, Radio, Bluetooth und Streamingdienste hat das auch multiroomtaugliche System bereits serienmäßig an Bord.

Es ist doch so: Von Dingen, die wir lieben, erwarten wir auch, dass sie dem Auge schmeicheln. Besonders jene, für die wir ein hübsches Sümmchen bezahlen, sollen auch optisch etwas hermachen. Diesen Anspruch erfüllt die neue R5-Kompaktanlage auf Anhieb. Zur Auswahl stehen zwei gleichermaßen edle Ausführungen in Holz oder Metall. Beiden wohnt ein gewisser Retro-Charme inne, der das knapp zehn Kilo schwere und mehr als einen halben Meter breite Gerät gut in geschmackvolles Raum-Ambiente integrieren lässt.

Die Integration in die Infrastruktur meines Wohnzimmers gestaltete sich zudem überaus kurz: Ohne auch nur einen Blick ins Handbuch zu werfen, war es mir möglich, innerhalb von zwei bis drei Minuten meinen Spotify-Account zu aktivieren und eine meiner Playlists anzuspielen. Dazu schloss ich die R5 lediglich an den Strom an, verband sie via LAN-Kabel mit meinem Router und wählte im Source-Menü den gewünschten Streamingdienst. Neben Spotify Connect stehen dort auch Amazon Music, Deezer und Tidal zur Auswahl. Was die Quellenvielfalt betrifft, kann man zusammenfassend sagen, dass alles, was nicht ohnehin schon serienmäßig an Bord ist, zumindest über das breite Spektrum an Anschlussmöglichkeiten verbunden werden kann.

Connection Heaven

Neben den bereits erwähnten Streamingdiensten kann die R5 noch einiges mehr: Für Direct Streaming in hoher Qualität von kompatiblen Smartphones und Tablets gibt’s HD-Bluetooth mit aptX, außerdem steht neben Radio-Empfang via FM, DAB und DAB+ auch Internetradio zur Verfügung. Darüber hinaus lässt sich die R5 als Soundsystem für TV-Geräte oder Spielkonsolen nutzen. Der integrierte CD-Player spielt nicht nur herkömmliche CDs, sondern unterstützt auch beliebte Formate wie WAV, MP3 und AAC. Sind die Musikdateien hingegen auf einem USB-Stick oder einer externen Festplatte gespeichert, lässt sich der Datenträger via USB-Port anschließen. Wer dann immer noch nicht genug hat, kann die an der Geräterückseite befindlichen Cinch-Eingänge für weitere Audio-Geräte nutzen. Im Test habe ich etwa meinen Plattenspieler angeschlossen – funktionierte tadellos.