Philips SpeechOne im Test

Philips SpeechOne im Test

Weil Sprechen immer noch weit schneller geht als Schreiben, sind Diktate am Computer sehr sinnvoll. Ganz besonders, wenn man nicht durch ein Kabel an ihn gefesselt ist – wie mit dem SpeechOne von Philips.

Ich bin Journalist und Lehrer und verbringe meine halben Tage damit, Skripten und Texte zu schreiben. Dieser hier etwa entsteht, während ich in meinem Arbeitszimmer auf und ab gehe, denn ich teste für Sie SpeechOne – ein klitzekleines, aber hochempfindliches Mikrofon am Ende eines federleichten Headsets von Philips Speech Processing Solutions. Philips SPS ist übrigens seit vielen Jahren ein rein österreichisches Unternehmen – einer der Hidden Champions, an denen unser Land so reich ist.

Damit das Diktiergerät zu Papier bringen kann, was ich spreche, habe ich es mit Dragon NaturallySpeaking verbunden, der vermutlich weltbesten Diktiersoftware. Über einen einigermaßen flotten Laptop – meiner bringt zwei Gigahertz pro Sekunde auf den Boden – lässt sich über Mikrofon und Software so fließend diktieren, wie ich das kann. Denn schließlich muss man ja ab und zu auch ein wenig nachdenken.

Einfaches Einrichten

SpeechOne kommt in einer großen braunen Schachtel. Ein Unboxing auf YouTube würde sich lohnen, denn in dieser einen Schachtel gibt es noch drei weitere Schachteln, und in jeder dieser Schachteln sind weitere Unterschachteln, aus denen es Dinge herauszunehmen gilt. Der wichtigste Teil ist die Dockingstation. Sie misst 12 x 12 Zentimeter und ist 2 Zentimeter hoch. Eine Vertiefung in ihrer Mitte nimmt genau das Batteriefach des Headsets auf und lädt dessen Akku. Die Ladestation braucht keinen eigenen Stromanschluss. Ihr genügt, was ein moderner USB-Port an elektrischer Energie zur Verfügung stellt. Das erste Laden dauerte nicht länger als 30 Minuten, dann zeigte mir die Anzeige: „Akku voll!“.