Philips Speechmike Premium Air SMP4000 im Test

Philips Speechmike Premium Air SMP4000 im Test

Diktieren statt Schreiben spart Zeit und erhöht die Konzentration. Kein Wunder, dass Anwälte und Ärzte Tastaturmuffel sind. Voraussetzung für gutes Gelingen ist ein Diktiermikrofon, das gut in der Hand liegt und mit vielen nützlichen Eigenschaften glänzt.

Am 27. November 2017 stürzte ich mit dem Fahrrad so schwer, dass meine linke Hand einen Monat lang in einen Gips musste. Ein schweres Handicap für jemanden, der sein Geld mit dem Schreiben von Texten verdient. In meiner Not griff ich zu einem Gerät, dessen Kauf ich oft erwogen, wegen des geschmalzenen Preises aber wieder verworfen hatte: dem Philips SpeechMike. Ein schmales, handliches Mikrofon mit zahlreichen Sondertasten und einem kleinen Lautsprecher, über den man nachhören kann, was man gerade gesprochen hat.

In seiner neuesten Ausprägung, dem SpeechMike Premium Air, ist die Kabelverbindung zum PC weggefallen. Das gibt einem viele Freiheiten. Es ist sogar möglich, sich bis zu fünf Meter von der Empfangsstation zu entfernen und dennoch weiter zu diktieren. Geht man zu weit weg, protestiert das SpeechMike durch lautes Vibrieren. Spricht man trotzdem weiter, zeichnet es das Gesprochene intern auf und übermittelt es an den PC, sobald man wieder auf fünf Meter an die Dockingstation herankommt.

Diese kleine Dockingstation wird einerseits an Netzspannung angeschlossen, andererseits an den PC. Stellt man das SpeechMike in die Dockingstation, wird es drahtlos aufgeladen. Eine Vollladung reicht für etwa 24 Stunden Diktieren. Farbige LEDs informieren über die Restlaufzeit: Grün mehr als sechs Stunden, Orange weniger als sechs Stunden, Rot weniger als zwei Stunden.