OnePlus 6T im Test

OnePlus 6T im Test

Auch beim brandneuen OnePlus 6T bleibt der chinesische Hersteller dem Motto „erstklassige Ausstattung zum moderaten Preis“ treu. Ein technisches Highlight des Neulings ist der Fingerabdrucksensor im Display. Wir haben uns angesehen, wie gut das Smartphone mit anderen Top-Modellen mithalten kann.

Die Smartphone-Marke OnePlus ist hauptsächlich internetaffinen Käufern ein Begriff. Geräte des 2013 gelaunchten chinesischen Labels sind für drei Dinge bekannt: Sie werden in erster Linie über die Hersteller-Webseite verkauft, auf ihnen läuft OxygenOS, ein um diverse Funktionen erweitertes Android, und sie sind preislich ein gutes Stück günstiger als ähnlich ausgestattete Smartphones bekannter Hersteller. OnePlus bedient dabei weder das Einsteiger- noch das Mittelklasse-Segment, sondern hat immer nur ein Gerät am Markt, das mit anderen Flaggschiffen konkurrieren soll. Das neueste Modell ist das OnePlus 6T, das nur sechs Monate nach dem OnePlus 6 auf den Markt kommt. Wir haben es getestet.

Hochwertige Hardware

Sowohl die verbauten Komponenten als auch die Verarbeitung können sich sehen lassen. Das 6T verfügt über ein 6,41 Zoll großes AMOLED-Display mit sehr schmalen Rändern und besitzt vorne sowie hinten widerstandsfähiges „Gorilla Glass“. Unter der Haube werkt ein Snapdragon 845 (gehört derzeit zu den schnellsten Prozessoren am Markt), dem – in der von uns getesteten Variante – stolze 8 GB RAM zur Verfügung stehen. Aufgrund der länglichen Form liegt das Gerät gut in der Hand. In Sachen Verarbeitung spielt OnePlus in derselben Liga wie Apple, Samsung und Huawei.

Der Bildschirm hat auf der Oberseite einen sogenannten Notch (eine Einkerbung) für die Frontkamera, der deutlich kleiner ausfällt als bei anderen Smartphones. Das sieht eleganter aus und stört weniger, da genug Platz für die Benachrichtigungssymbole bleibt. Das AMOLED-Display bietet einen hervorragenden Kontrast, bei der Helligkeit gibt es aber noch Luft nach oben. Auch die Auflösung liegt unter jener von anderen Flaggschiffen, wobei dieser Punkt in der Praxis nur bei Betrachtung aus allernächster Nähe auffällt. Praktisch: Über einen kleinen Schieberegler rechts oben wechselt man zwischen den Profilen Ton/Vibrieren/Lautlos. Ein Kopfhöreranschluss ist nicht vorhanden.