Acer Swift 3 im Test

Acer Swift 3 im Test

Das Acer Swift 3 ist ein schlanker, leichter und schneller Begleiter im Arbeitsalltag. Ein ausdauernder Akku und viele Anschlüsse machen das Notebook fit für Office-Tätigkeiten zu Hause oder unterwegs.

Acer hat sein Swift 3 überarbeitet und bezeichnet es als den idealen Laptop für unterwegs. Mit seinem schlanken Metallgehäuse bringt es auch nur knapp über ein Kilogramm auf die Waage und eignet sich daher perfekt zum mobilen Arbeiten. Doch wie sieht es mit der restlichen Ausstattung aus?

Display im 3:2-Format

Was sofort auffällt: Statt mit dem für aktuelle Notebooks oft üblichen 16:9-Format kommt das Swift 3 mit einem 13,5 Zoll großen Bildschirm im 3:2-Seitenverhältnis. Das um 180 Grad umklappbare IPS-Display fällt durch hohe Helligkeit, starke Kontrastwerte, satte Farben und eine hohe Auflösung von 2.256 x 1.504 Bildpunkten positiv auf. Einziger Nachteil des spiegelnden Displays: Bei Sonneneinstrahlung ist es teilweise schwer ablesbar.

Solide Hardware

Der Intel-Core-i5-Prozessor sorgt in Verbindung mit 8 GB RAM für eine flotte und flüssige Performance – solange nicht übermäßig viele Tabs und Anwendungen gleichzeitig genutzt werden, denn hier kann der Arbeitsspeicher an seine Grenzen stoßen. Zum Gamen oder Arbeiten mit anspruchsvollen Bearbeitungsprogrammen eignen sich der Chip und die integrierte Prozessorgrafikkarte Intel Iris Plus Graphics jedoch nicht wirklich. Für alle, die mehr Power im Arbeitsalltag brauchen, bietet Acer eine weitere Konfiguration des Swift 3 mit Core-i7-Chip und 16 GB RAM an.

Mit an Bord ist auch ein Finger­abdruck-Scanner zum Entsperren des Laptops, der zuverlässig funktioniert und den Finger stets schnell erkennt.

Ausdauernder Akku

Zu den Pluspunkten zählt der angenehm leise Betrieb. Zudem erhitzt sich der Laptop kaum merklich, sodass er beim Tippen bequem auf den Oberschenkeln abgelegt werden kann. Selbst unter Auslastung sind die Lüfter nur als unaufdringliches Rauschen wahrzunehmen, bei geringer Last arbeitet das Swift 3 komplett lautlos.

Insbesondere die Akkulaufzeit konnte im Test überzeugen. Dank stromsparender Hardware und großem Akku hält dieser bei durchschnittlichem Nutzungsverhalten bis zu 14 Stunden durch. Bei Dauerwiedergabe von Videos und Streams oder im Arbeitsmodus muss das Notebook nach acht bis zehn Stunden wieder an den Strom gehängt werden. Damit eignet sich das Swift 3 nicht nur aufgrund seines geringen Gewichts und des schlanken Formfaktors, sondern auch in puncto Ausdauer zum Arbeiten außer Haus, wenn keine Steckdose zur Verfügung steht.

Maue Soundqualität

Eher enttäuschend ist hingegen die Klangqualität der Lautsprecher, die auf der Unterseite des Notebooks verbaut sind und dadurch einen dumpfen Sound erzeugen. Insgesamt ist der Klang ziemlich blechern und bassarm und vor allem auf die Höhen abgestimmt. Auch die maximale Lautstärke könnte deutlich höher ausfallen. Somit sind die Speaker für die Wiedergabe von Musik und Filmen eher weniger gut zu gebrauchen, hier empfiehlt sich der Anschluss von externen Lautsprechern.

Reichlich Schnittstellen

Apropos Anschlüsse: Acer bietet trotz schlanken Gehäuses eine Reihe von Optionen. Mit an Bord sind gleich zwei USB-A-Ports, ein USB-C-Anschluss mit DisplayPort-Support und Thunderbolt 3 sowie HDMI und ein Klinkenstecker. Lediglich auf einen SD-Kartenleser müssen Nutzer leider verzichten.

Fazit: Display, Performance, Akkulaufzeit und Anschlussauswahl des Acer Swift 3 konnten im Test überzeugen. Einzig die Lautsprecherqualität und der fehlende Kartenleser sind zu bemängeln. Dank des ausdauernden Akkus kommen Nutzer auch bequem durch den Arbeitsalltag, ohne den Laptop bereits nach einigen Stunden wieder an den Strom hängen zu müssen. Mit Core-i5-CPU und 8 GB RAM ist das Notebook in erster Linie für Office-Tätigkeiten ausgerichtet, für knapp 800 Euro bietet das Swift 3 unterm Strich jedoch ein sehr gutes Gesamtpaket.

Acer Swift 3 (SF313-52)

➜ Display: 13,5 Zoll, 2.256 x 1.504 Pixel
➜ Windows 10 Home
➜ Intel Core i5-1035G4, Intel Iris Plus Graphics
➜ 8 GB RAM, 512 GB SSD
➜ HDMI, USB-A 3.0, USB-A 2.0, Thunderbolt, Klinke, Fingerprint-Scan
➜ 302 x 234 x 16,6 mm, 1,19 kg
➜ Preis: ca. € 800,–

  test