Nintendo Classic Mini im Test

Nintendo Classic Mini im Test

Nintendo Classic Mini sorgt für einen regelrechten Hype unter Gamern. Der Zwerg-Klon des legendären NES, der Spiele-Klassiker aus den 80ern nun auch auf Flatscreens bringt, war kurz nach der Markteinführung vergriffen. E-MEDIA hat die begehrte Retro-Konsole getestet.

Vor dem Röhrenfernseher sitzen und mit der Nintendo-Konsole Mario durch virtuelle Welten hüpfen lassen – das war vor drei Jahrzehnten das ultimative Spiele-Erlebnis. Viele der heutigen 30-Plus-Gamer haben ihre ersten Jump-’n’-Runs mit dem Nintendo Entertainment System gedeichselt. Genau diese Erinnerungen ruft der neue Nintendo Classic Mini wach. Es ist nämlich ein Miniaturnachbau des legendären NES und bringt viele der Spiele-Klassiker zurück aufs TV-Gerät.

Optisch ist die Retro-Konsole eine 1:1-Kopie des Originals, nur war dieses 7-mal so groß. Der Modulschacht ist lediglich eine Attrappe und kann nicht für Spielmodule verwendet werden. Dafür sind aber 30 Games vorinstalliert, die sich weder erweitern noch austauschen lassen. Unter der Haube werkelt Smartphone-Technik mit einem ARM-Vierkernprozessor und 256 MB RAM. Ein nicht bekanntes Betriebssystem emuliert die im 512 MB großen Speicher hinterlegten Spiele.

Bevor man loslegen kann, muss der Nintendo Classic Mini via HDMI-Kabel mit dem TV-Gerät verbunden werden. Das Kabel wird mitgeliefert, nicht jedoch ein Netzteil. Für die Stromversorgung reicht aber ein Handy-Ladegerät mit microUSB-Stecker. Beim Verkabeln macht sich auch das größte Manko der Mini-Konsole bemerkbar: Das Controller-Kabel ist mit einer Länge von rund 80 cm viel zu kurz. Daher muss man sich entweder direkt mit der Konsole vor den Fernseher setzen oder diese über ein langes HDMI-Kabel in Sitzplatznähe positionieren.