Sony Alpha 6400 im Test

Sony Alpha 6400 im Test

Unter allen spiegellosen Kameras mit APS-C-Sensor soll die neue Sony Alpha 6400 den schnellsten Autofokus haben. Darüber hinaus verspricht der japanische Hersteller hervorragende Foto- & Videoqualität. Wir haben uns angesehen, was die Digicam tatsächlich zu bieten hat.

Nachdem in den letzten Monaten hauptsächlich teure Systemkameras mit Vollformat-Sensor die Technik-News beherrschten, bringt Sony nun ein Gerät für den etwas kleineren Geldbeutel: Die A6400 hat einen 24,2 Megapixel starken Sensor im APS-C-Format und soll mit einem schnellen Autofokus punkten. e-media hat die Kamera einem Praxistest unterzogen.

Sehr gute Ausstattung

Mit einem Gehäuse-Preis von rund 1.000 Euro ist die Alpha 6400 deutlich günstiger als die Vollformat-Neuzugänge von Canon und Nikon. Man erhält dafür eine kompakte und sehr gut verarbeitete APS-C-Systemkamera. Das Gehäuse besteht aus einer leichten, aber dennoch robusten Magnesiumlegierung. Alle Tasten und Drehräder sind gegen Staub und Feuchtigkeit abgedichtet. Der Touchscreen lässt sich um 180 Grad nach oben klappen, was besonders für Selfies und Vlogging (Video-Blogging) praktisch ist. Als Alternative zum Bildschirm ist außerdem ein OLED-Sucher eingebaut. Im Serienbildmodus schafft die Kamera bis zu elf Bilder pro Sekunde. Zur kabellosen Kommunikation beherrscht die A6400 WLAN n, NFC und Bluetooth. Das Smartphone kann dabei als Sucher und Fernbedienung dienen. Videofilmer freuen sich außerdem über einen Mikrofonanschluss.

Wenn es etwas zu vermissen gibt, dann ist das ein im Gehäuse eingebauter optischer Bildstabilisator. Die größere und etwas teurere Schwester A6500 hat einen solchen, die kleine Alpha nicht. Falls man auf eine optische Bildstabilisierung nicht verzichten möchte, muss man auf Objektive mit optischem Bildstabilisator zurückgreifen.