Ikea Tradfri-Serie im Test

Ikea Tradfri-Serie im Test

TrÅdfri im Test: Seit einigen Monaten bietet Ikea seine modularen Smart-Home-Produkte der Trådfri-Reihe auch in Österreich an. Die Lampen können per Fernbedienung und App, aber auch über externe Quellen wie Apples Siri oder Amazons Echo-Lautsprecher gesteuert werden. E-MEDIA hat die smarte Beleuchtung aus Schweden getestet.

Der schwedische Möbelkonzern Ikea ist seit November auch in Österreich im Smart-Home-Segment aktiv. Die cleveren Lampen der Trådfri-Reihe sind für Einsteiger auch ohne WLAN-Steuerzentrale nutzbar, die einzelnen Komponenten im Vergleich zu denen etablierter Anbieter günstig. Wer sein Zuhause mit den smarten Lampen ausrüsten möchte, sollte sich vorab auf der Produktseite (goo.gl/2jYgnQ) schlaumachen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, mit Trådfri zu starten. Um eine einfache steuerbare Beleuchtung der eigenen vier Wände in Angriff zu nehmen, genügt der Kauf einer oder mehrerer der kabellosen LED-Lampen sowie eines Dimmers oder einer Fernbedienung. Das günstigste Dimmer-Set, bestehend aus einer LED-Lampe und dem Dimmer, ist ab knapp 18 Euro zu haben.

Beleuchtung per Timer programmieren

Darüber hinaus bietet das Ikea-System die Möglichkeit, die Beleuchtung in der Wohnung über eine App zu steuern. Dazu ist das Gateway notwendig, das an das heimische WLAN-Netz angeschlossen wird. Mit dem Gateway, der dazugehörigen Trådfri-App (iOS/Android) sowie Dimmer oder Fernbedienung können zusätzlich mehrere Lampen gleichzeitig bedient und per Timer programmiert werden. Damit kann das Licht ein- und ausgeschaltet werden, auch wenn man selbst nicht zu Hause ist – etwa während einer Urlaubsreise.

Mit bis zu zehn Smartphones lassen sich die Lampen in einem Haushalt über die Trådfri-App und das Gateway gleichzeitig steuern. Sowohl die Fernbedienung als auch der Dimmer und der ebenfalls im Angebot befindliche Bewegungsmelder können bis zu zehn Leuchtquellen gleichzeitig bedienen. Hier gibt es aber auch die erste Herausforderung: Wer nicht zeitgleich das Licht im Wohnzimmer und im nebenan befindlichen Kinderzimmer bedienen will, sollte für jede Lampe eine eigene Fernbedienung wählen.

Im Test hat sich das Ikea-System als recht leicht installierbar und praktisch anwendbar erwiesen. Nach einer
einmaligen Verbindung der Lampe mit der Fernbedienung konnte die Beleuchtung per Knopfdruck eingeschaltet, gedimmt und die Lichtfarbe verändert werden. Etwas gewöhnungsbedürftig war die Bedienung per App – auch das funktionierte aber nach einer kürzeren Eingewöhnungszeit ohne Probleme.

Fazit: Ikeas Trådfri bietet einen praktischen und im Vergleich zu anderen Systemen günstigen Einstieg in die Smart-Home-Welt. Einfache Funktionen lassen sich ohne das Gateway ausführen. Das System kann nach Belieben ergänzt werden, auch um Lichtpaneele aus dem Ikea-Angebot. Für die Bedienung der App ist etwas Übung nötig. Interessant für Smart-Home-Profis ist die Möglichkeit, die Beleuchtung per Siri oder Alexa zu steuern.

Ikea Tradfri-Serie

➜ Kabellos steuerbare LED-Lampen und -Paneele
➜ Fernbedienung (Ein/Aus, Dimmer, schrittweise Farbwahl von warmem zu kaltem Licht), Dimmer, Bewegungsmelder, Gateway und App

Preis: ab € 17,99 (Dimmer-Set)

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