Huawei P20 Pro im Test

Huawei P20 Pro im Test

Huawei P20 Pro. Nicht nur eine, auch nicht zwei – Huaweis neues Top-Smartphone hat als Weltpremiere gleich drei Kameras auf der Rückseite eingebaut. Diese sollen aus dem P20 Pro das beste Foto-Smartphone am Markt machen. Ob das gelingt und wie sich das P20 Pro in den restlichen Disziplinen schlägt, zeigt unser Test.

Kaum ein Smartphone-Hersteller hat in den letzten Jahren einen derartigen Höhenflug hingelegt wie Huawei. Mit ihrem neuen Flaggschiff P20 Pro wollen die Chinesen die Latte erneut höher legen und sich nicht nur mit den Top-Geräten der Konkurrenz messen, sondern auch neue Maßstäbe in der Kategorie Foto-Handys setzen. Wir haben das neue Huawei-Phone auf den Prüfstand gestellt.

High-End-Komponenten

Die Verarbeitung des P20 Pro ist hervorragend. Der Rahmen ist aus Metall, die Rückseite aus Glas. Das sieht edel aus, zieht aber auch Fingerabdrücke an. Wer es optisch auffällig mag, greift zur „Twilight“-Farbvariante mit schimmerndem Blau/Violett-Farbverlauf. Wie viele High-End-Konkurrenten ist nun auch das P20 Pro IP67-zertifiziert und somit wasserdicht. Der Fingerabdrucksensor befindet sich auf der Vorderseite und arbeitet Huawei-typisch äußerst zuverlässig und schnell. Abgesehen davon lässt sich das Phone auch via Gesichtserkennung entsperren, was ebenfalls blitzschnell funktioniert – aber unsicher ist, da sie sich mit einer Porträtaufnahme leicht austricksen lässt.

Auch das P20 Pro hat, genauso wie das iPhone X, einen „Notch“, eine Einkerbung auf der Oberseite des OLED-Bildschirms, in der die Frontkamera und einige Sensoren untergebracht sind. Schön sieht das nicht gerade aus, aber man kann die Einkerbung über das Einstellungsmenü verschwinden lassen, indem der Bereich links und rechts davon schwarz hinterlegt wird. Das Display an sich verwöhnt mit OLED-typisch hohem Kontrast, hervorragendem Schwarzwert, satten Farben und guter Helligkeit.