Huawei Mate 10 Pro im Test

Huawei Mate 10 Pro im Test

Huawei Mate 10 Pro: Das neue China-Flaggschiff ist das erste Smartphone mit „Neural Processing Unit“ – einem Chip, der zu Künstlicher Intelligenz verhelfen soll. Auch abseits der NPU hat das Mate 10 Pro einiges zu bieten.

Im Frühjahr ein neues P-Modell, im Herbst ein neues Mate – Huawei führt mit dem Mate 10 Pro seine Strategie, zwei Flaggschiffe jährlich herauszubringen, fort. Nachdem sich das P10 eher an eine Lifestyle-Zielgruppe richtet, will man mit dem größeren „Kumpel“ (eine der Bedeutungen des englischen Begriffes „Mate“) wieder die Power-User ansprechen. Wir haben uns das High-End-Smartphone in der Praxis angesehen.

Vom Äußeren her kann sich das Mate 10 Pro sehen lassen. Die längliche Form, das schlichte Design mit Symmetrien auf der Vorder- und Rückseite sowie der extraschmale Bildschirmrand verleihen dem 10er einen sehr edlen Look. Eine individuelle Note beschert dem Gerät auch der markante Streifen auf der Rückseite, die erstmals bei einem Mate-Modell nicht aus Metall, sondern aus Glas besteht. Einzig der Rahmen ist aus Alu gefertigt. Die Verarbeitung ist wie immer erstklassig. Huawei konnte hier bereits mit seinen vorigen High-End-Modellen problemlos mit Apple und Samsung mithalten. Was sofort auffällt: Ein Kopfhörerausgang fehlt – leider ein aktueller Trend. Dafür ist das Mate IP67-zertifiziert und somit gegen Wasser und Staub geschützt. Dem Smartphone sind sowohl ein USB-Typ-C-Headset als auch ein Adapter für gewöhnliche Kopfhörer beigelegt.

Das 6 Zoll große und sehr helle OLED-Display im 2:1-Format sorgt für ein sattes Schwarz, hohe Kontraste sowie kräftige Farben und unterstützt HDR-Darstellung. Durch die langgezogene Form ist das Gerät ähnlich breit wie 5,5-Zoll-Smartphones mit 16:9-Display und liegt sehr sicher in der Hand. Der Fingerabdrucksensor befindet sich auf der Rückseite – praktischerweise unterhalb der Kamera und nicht wie bei Samsungs Galaxy S8 direkt daneben – und entsperrt das Handy auf Anhieb und blitzschnell.