B&W Formation Wedge im Test

B&W Formation Wedge im Test

Keine Alexa, kein Google Assistant, keine automatische Raumeinmessung – selbst auf Audio-Anschlüsse wurde verzichtet. Der Formation Wedge von B&W konzentriert sich auf eine einzige Sache: den Klang.

Es zeugt von großem Selbstbewusstsein, einen hochpreisigen Wireless-Lautsprecher herauszubringen, der uns die gängigsten Ausstattungsmerkmale dieser Gerätegattung einfach vorenthält. Bowers & Wilkins liefern mit dem Formation Wedge ein puristisches Klangwunder, das nicht einmal den Anschluss von Kopfhörern oder USB-Zuspielern erlaubt. Support für sprachgesteuerte Assistenten? Fehlanzeige. Das Gerät verfügt über Stromanschluss, Ethernet-Port und eine kastrierte USB-Buchse, die lediglich Service- und Diagnose-Reports ausspuckt. Anschlussfreudig ist das Gerät also ganz und gar nicht.

Der konsequente Feature-Verzicht wird auf fast allen Ebenen fortgeführt. Die Bedienelemente beschränken sich auf das absolute Minimum, und auch die für die Installation benötigte Bowers-&-Wilkins-Home-App überrascht durch eine Schlichtheit, die keinen Raum für Missverständnisse lässt.

Die Inbetriebnahme des Formation Wedge ist genial einfach. Es dauert keine fünf Sekunden, den Lautsprecher mit der App zu koppeln. Diese erkennt automatisch sämtliche Formation-Geräte im Netzwerk, und einmaliges Antippen genügt, um eine Verbindung herzustellen. Die unkomplizierte Installation ist wirklich vorbildlich gelöst. Wir haben die App mit iOS- und Android-Geräten getestet und dabei nicht einen Fehler oder Aussetzer erlebt.