Google Pixel Phone im Test

Google Pixel Phone im Test

Google will es endlich wissen. Statt ein neues Nexus-Smartphone zu präsentieren, schickt man das erste „Pixel Phone by Google“ ins Rennen.

Das Pixel Phone ist das erste Smartphone, das komplett von Google designt und entwickelt wurde. Es ist in den Farben Anthrazit und Silber sowie in den Displaygrößen 5 und 5,5 Zoll erhältlich. Wer das kleine Modell wählt, muss mit Full-HD-Auflösung und einem 2.700-mAh-Akku vorliebnehmen, während die große Variante 2.560 x 1.440 Pixel und 3.450 mAh mitbringt.

Ein Qualcomm Snapdragon 821 sorgt in Verbindung mit 4 GB RAM für superflüssige Performance. Das hervorragend verarbeitete Gehäuse besteht aus Aluminium plus Glas und liegt angenehm und sicher in der Hand. Es ist ohne Zweifel absolut hochwertig, doch optisch unspektakulär, um nicht zu sagen bieder. Während der Fingerprintsensor bei den Flagship-Phones von Apple und Samsung auf der Vorderseite sitzt, wurde er beim Pixel Phone rückseitig platziert. Sehr ergonomisch, da der Zeigefinger an derselben Stelle ruht, und zeitsparend, weil sich das Display bereits entsperren lässt, während man das Gerät aus der Tasche holt.

Apropos: Streicht man über den Sensor, öffnet sich das Benachrichtigungsfenster. Im Alltagstest wird schnell klar, dass es die Software ist, die das Pixel Phone besonders macht. Nicht nur, weil Android 7.1 Nougat an Bord ist. Der Google-Assistent ist tief im System verankert und somit weitaus mehr als ein aufgebohrtes „Google Now“. Man nimmt das Pixel seltener in die Hand, weil man viele Dinge per Sprachsteuerung erledigen kann. Dass Bilder und Videos in voller Auflösung kostenlos in der Cloud gespeichert werden, ist ein weiteres Plus, und auch die kundenfreundlichen Support-Funktionen direkt im Optionsmenü können punkten.