Gaming-Laptop HP Omen 15 (2017) im Test

Gaming-Laptop HP Omen 15 (2017) im Test

Neuauflage. In Sachen Gaming-Hardware dürfte HP eine neue Strategie verfolgen. Exakt ein Jahr nach Präsentation des Omen 15 hat der IT-Gigant nun die überarbeitete Version des Gaming-Laptops vorgestellt. Wir zeigen, was die 2017er-Edition draufhat.

Mit seiner Omen-Produktfamilie hat sich HP auf Gaming-Computer mit attraktivem Preis-Leistungs-Verhältnis spezialisiert. Auf der GamesCom 2016 wurde das kompakte Mittelklasse-Notebook HP Omen 15 vorgestellt. Diesen Sommer lieferte der Hersteller sogleich die Neuauflage, welche starke Leistung in leichtem Gewand verspricht.

Schon das neue Design des Notebooks sagt: Ich habe Power. Während beim 2016er-Modell die Optik eher schlicht und abgerundet war, kommt die Neuauflage mit Ecken und Kanten daher. Das Cover ziert ein sehr eigenwilliges Design in Rot und Schwarz. Deckel und Boden sind wie gehabt aus Kunststoff, bei der Tastaturumrandung setzt das neue Omen 15 jedoch auf gebürstetes Aluminium. Das ist zwar anfällig für Fingerabdrücke, sorgt aber für ein wesentlich stabileres Nutzungserlebnis. Rot ist Trumpf beim Keyboard – so sind die WASD-Tasten hervorgehoben und weiß beleuchtet, während der Rest der Tastatur vor rotem Hintergrund erstrahlt. Eine Software zum Anpassen der Beleuchtung gibt es leider nicht. Der Tastenanschlag ist auch auf Dauer angenehm. Dank 26-Key-Roll-over werden bis zu 26 parallele Tastenanschläge registriert – ein essenzielles Feature, wenn bestimmte Tasten in schneller Folge und wiederholt gedrückt werden. Die F-Tastenreihe ist etwas größer als beim Vorgänger, ebenso wie das leicht angeraute Touchpad mit den leisen Maustasten. Dazu kommt ein separater Nummernblock.

Das 15,6-Zoll-Display löst mit 1.920 x 1.080 Pixeln und somit in Full HD auf und unterstützt Nvidias G-Sync-Technologie. Sie gleicht in Echtzeit die Hertzrate der Grafikkarte der des Monitors an, wodurch stotternde Bilder verhindert werden. Zudem ist das Bild überaus kontrastreich, bis in die Ecken gut ausgeleuchtet und hell. Doch nicht nur das Display punktet mit Schnelligkeit: Dank Windows 10 Home fällt auch die Bootzeit des Notebooks sehr gering aus.