Sony KD-48A9 im Test

Sony KD-48A9 im Test

Der Sony KD-48A9 beeindruckt mit OLED-typischer Bildqualität auf höchstem Niveau und eignet sich aufgrund seiner kompakten Abmessungen speziell für kleinere Wohnzimmer.

OLED-Fernseher sind für zwei Dinge bekannt: Sie verwöhnen den Besitzer mit Top-Bildqualität, kosten dafür aber deutlich mehr als ähnlich große LCD-TVs. Sonys neuer A9 bildet hier keine Ausnahme. Was ihn zu etwas Besonderem macht, ist seine Größe. Üblicherweise wird bei Top-TV-Geräten mit Bild­diagonalen jenseits der 55-Zoll-Marke geprotzt. Mit nur 48 Zoll zählt der A9 zu den kleineren Fernsehern, er bietet aber trotzdem erstklassige Ausstattung. e-media hatte den Sony-Neuling auf dem Prüfstand.

Display kleiner als je zuvor

OLED-Fernseher mit 4K-Auflösung sowie Diagonalen unter 50 Zoll werden erst seit diesem Jahr angeboten. Das erste Modell war der LG OLED 48CX9LB. Da Sony die Panels für die hauseigenen OLED-TVs von LG bezieht, ziehen die Japaner nun nach und bieten ebenfalls ein 48-Zoll-Modell an, allerdings wie immer mit eigener Elektronik, eigenem Bildprozessor und eigener Software.

Der schlicht gehaltene A9 zählt zu Sonys „Master Series“, er liefert somit die bestmögliche Bildqualität, die der Hersteller zu bieten hat. In der Tat gibt es hier keinerlei Anlass zur Kritik. Die Farben sind kräftig und das Schwarz ist OLED-typisch tiefschwarz. Das sorgt gleichzeitig für sehr hohen Kontrast und guten HDR-Effekt, auch wenn die maximale Helligkeit deutlich unter jener von Premium-LCD-Fernsehern liegt. Dank des breiten Betrachtungswinkels büßt das Bild darüber hinaus auch bei einer seitlichen Sitzposition nichts an Qualität ein.