Braun Satin hair 7 Iontec im Test

Braun Satin hair 7 Iontec im Test

Hightech mal anders: Auch in Haarstyling-Geräten steckt jede Menge Technologie. Handlichkeit, Funktionalität und Langlebigkeit, aber auch die Haare selbst profitieren davon. Ob der Satin Hair 7 von Braun durch seine Features ein Locken-Glücksfaktor ist? Auf zum Praxistest.

Das Gras auf der anderen Seite ist ja bekanntlich immer grüner. In meinem Fall war das grünere Gras in Schulzeiten die eindrucksvolle Lockenpracht meiner Sitznachbarin. Ein herber Schlag für das zarte Teenager-Ego, wenn man selber nur schnürlgrade Haare vorzuweisen hat, die dem Vergleich subjektiverweise schwer standhalten.

Inzwischen ist der Neid zwar längst verblasst, aber den Traum vom Lockenkopf bin ich nie ganz losgeworden. Nach einigen strapaziösen Dauerwellenexperimenten habe ich mich mit meinem Schicksal abgefunden und beschränke mich auf gelegentliches Lockenstyling.

Hierfür gibt es – danke, Kosmetikindustrie – Tools wie Sand am Meer. Altbewährt und immer noch hoch im Kurs: der Lockenstab. Meinem Praxistest hat sich der Satin Hair 7 Iontec Lockenstab von Braun gestellt. Braun ist bereits lange erfolgreich in diesem Geschäft und weiß, worauf es bei qualitativ hochwertigen Haarstyling-Geräten ankommt. Deshalb gleich vorweg: Hier bekommt man etwas für sein Geld.

Oftmalige Hitzebehandlungen sind grundsätzlich strapaziös fürs Haar und können, falsch ausgeführt, zu bösen Überraschungen führen.

Auf jeden Fall sollte man daher zu einem Gerät mit Keramikbeschichtung greifen, ein Kriterium, das der Satin Hair 7 schon einmal erfüllt. So wird gewährleistet, dass die Wärmeverteilung gleichmäßig ist und die Reibung sich haarschonenderweise auf ein Minimum reduziert. Zusätzlich wirkt die Iontec-Funktion, aktivierbar mittels grüner Taste, statischer Aufladung entgegen – ein merkbares optisches Plus beim Endergebnis.

Das Gehäuse und die Spitze des Satin Hair 7 sind hitzeisoliert, das Kabel stört dank Drehgelenk bei der Handhabung überhaupt nicht. Aus leidvoller Erfahrung kann ich trotzdem nur jedem ans Herz legen, in Hitzeschutzhandschuhe zu investieren, denn auch bei der niedrigsten Einstellung wird das Gerät immerhin 125 Grad heiß. Und das geht wirklich schnell: In exakt 45 Sekunden erreicht der Lockenstab Betriebstemperatur, ein absoluter Bonus für mich und meinen kurzen Geduldsfaden.

Apropos: Auch die möglichst flexible Temperaturregelung ist ein Qualitätsmerkmal. Je nach Haartyp ist mehr oder weniger Hitze vonnöten, damit die Locken halten. Unser Testgerät bietet bequeme fünf Temperaturstufen, für mein recht feines Haar genügt die niedrigste Einstellung.

Entsprechend der Haarlänge und dem Frisuren-Wunschergebnis ist auch der Umfang des Lockenstabs ein wichtiger Erfolgsfaktor. Das Testgerät bewegt sich mit 24 mm im Mittelfeld und eignet sich, um Stoppellocken in schulterlanges Haar zu zaubern. Leider kann der Aufsatz bei diesem Modell nicht ausgetauscht werden, man sollte also wirklich sicher sein, dass diese Ausführung den Bedürfnissen gerecht wird.

Praktisch für Lockenstab-Anfänger ist die Klemme, dank derer die Gefahr geringer ist, sich die Finger zu verbrennen. Sofern man die Einstellungen nicht zwischendurch verändert, schaltet sich das Gerät nach 30 Minuten Betrieb automatisch ab – ein Pluspunkt, wenn man sich wie ich in der Bewunderung des vollbrachten Werkes verloren hat und das Ausschalten vergisst.

Mein Fazit: Ein gut durchdachtes Haarstyling-Tool, wertig verarbeitet, einsetzbar für unterschiedliche Haartypen und auch anfängertauglich – Kaufempfehlung!

Braun Satin hair 7 Iontec

➜ Keramikbeschichtung
➜ Abschaltautomatik
➜ 5-stufige Hitzeregulierung (125 °C–185 °C)
➜ Iontec-Funktion für Glanz und Anti-Frizz
➜ Preis: € 59,99

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