Sonos Roam im Test

Sonos Roam im Test

Mit dem kompakten Roam bringt Sonos seinen ersten wirklich tragbaren Smart-Speaker auf den Markt. e-media wollte wissen, was die Mini-Box taugt.

Die Erfolgsgeschichte von Sonos begann Ende 2009 mit dem ZonePlayer S5 (später PLAY:5), dem ersten vernetzten Aktivlaut­sprecher der kalifornischen Audio­schmiede. Zehn Jahre und viele prämierte Smart-Speaker-Modelle später wurde der Move vorgestellt, Sonos’ erster akkubetriebener Lautsprecher. Doch 3 kg Kampfgewicht machen die mobile Box nur beschränkt tragbar. Dieses Handicap soll der jüngst präsentierte Roam ausgleichen. e-media hatte den bislang kompaktesten Sonos-Speaker auf dem Prüfstand.

Design & Technik

Mit den Maßen 17 x 6 x 6 cm und einem Gewicht von lediglich 430 g ist der Roam mehr als kompakt. Er hat die Form eines Prismas mit abgerundeten Kanten und kann sowohl liegend als auch stehend eingesetzt werden. Die Hülle besteht aus hochwertigem Kunststoff, der über den Treibern mit einem feinen Lochmuster versehen ist. An den Enden kommen Silikonkappen zum Einsatz – die auf der Oberseite auch die Buttons für Play/Pause/Skip und Lautstärke abdecken. Der Roam macht einen sehr robusten Eindruck, liegt gut in der Hand und ist zudem wasserfest und staubresistent.

Im Inneren des Speakers sind zwei Verstärker der Klasse H untergebracht, die je einen Hochtöner und einen Mitteltöner befeuern. Daneben wurden Fernfeld-Mikrofone verbaut, die eine präzise Erkennung von Sprachbefehlen ermöglichen, zumal der Roam sowohl Amazon Alexa als auch Google Assistant an Bord hat. In puncto Konnektivität beherrscht der Neuling WLAN ac und Bluetooth, zudem verständigt er sich via Apples AirPlay 2 mit den Aus­gabequellen. Die Energieversorgung übernimmt ein 1.800-mAh-Akku, der dem Roam eine Wiedergabedauer von bis zu zehn Stunden ermöglicht und via mitgeliefertes USB-C-Kabel und Netzteil geladen wird. Optional kann die Mini-Box mittels Qi-Charger kabellos mit Energie versorgt werden.