Sharp PS-919 im Test

Sharp PS-919 im Test

Mit dem neuen Bluetooth-Speaker PS-919 verspricht Sharp Vergnügen für Ohren und Augen. Ob das auch wirklich stimmt, soll der folgende Test zeigen.

Seitdem sich das Smartphone auch als Musik-Player eta­bliert hat, sind Bluetooth-Lautsprecher aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Kein Wunder also, dass der Markt eine schier unendliche Auswahl an Modellvarianten zu bieten hat, die bereits bei einem Watt Musikleistung beginnen. Der PS-919, jüngster Bluetooth-Speaker des japanischen Herstellers Sharp, spielt mit seinen 130 Watt maximaler Gesamtleistung im oberen Beschallungssegment mit. e-media wollte wissen, wie sich das anhört.

Stattliche Figur

Das zylindrische Boxen-Gehäuse besteht aus sehr widerstandsfähig wirkendem Kunststoff, während die Öffnung für die drei Treiber von einem Wabengitter aus Metall überdeckt wird. Auf der Oberseite befinden sich sieben Bedientasten, während auf der Rückseite – hinter einer Gummiabdeckung – die Anschlüsse (AC/DC, AUX-In & USB) untergebracht sind. Außerdem hat das Gehäuse auf der Rückseite eine Aus­sparung, die als Tragegriff für den knapp 3 Kilo schweren und nach IPX5-Standard spritzwasserfesten PS-919 dient.

Dicke Töne

Für die Inbetriebnahme des Lautsprechers braucht es weder Internet noch App. Einfach den On/Off-Button drücken, und wenige Sekunden später ist die Box via Bluetooth mit dem Smartphone gekoppelt. Der Musikgenuss kann beginnen. While My Guitar Gently Weeps von Jeff Healey ist unser erster Testsong. Schon beim Intro macht sich ein bodenständiger Klang bemerkbar. Höhen und Bässe sind gut abgestimmt, kein Frequenzbereich überbetont. Bei Heaven von Kelly Rowland aktivieren wir den Bass-Boost – doch der Sound wird vom Dröhnen des Tieftöners ganz schwammig. Ein zweiter Versuch mit Go Down Gamblin’ (Blood, Sweat & Tears) bügelt den schlechten ersten Eindruck dann aber wieder aus. Der Klang ist satt, kräftig und voluminös. Ein weiterer EQ-Modus der Sharp-Box ist 3D-Stereo. Das dreidimensionale Klangbild mag nicht jedermanns Sache sein, zumal die Bühne deutlich aus­geweitet wird. Im Test kommt das bei Titeln wie Pink Floyds Sorrow aber sehr gut und deutlich hörbar rüber.