Amazon Fire TV (2017) im Test

Amazon Fire TV (2017) im Test

Amazon fire TV 2017: Die kompakte Box bringt 4K-Streaming-Inhalte von Amazon und Netflix aufs TV-Gerät. Die meisten Besitzer eines 4K-Fernsehers dürften darauf aber verzichten können – weshalb, zeigt der Test.

Der Fire TV Stick von Amazon war und ist ein echter Verkaufsschlager, bringt er doch die Streaming-Angebote von Amazon, Netflix und Co sowie Apps und einfache Spiele auf ältere Fernseher. Wer mehr wollte, hat sich das „große“ Fire TV zugelegt. Die Streaming-Box bot 4K-Unterstützung und ließ sich dank USB-Anschluss um Zubehör erweitern, außerdem spielte sie auch Filme etwa von USB-Festplatten ab. Ebenfalls mit dabei war ein microSD-Einschub. Seit kurzem ist der Nachfolger des Fire TV auf dem Markt. Der macht zwar manches besser, bringt aber auch viele Verschlechterungen mit sich.

Was auf den ersten Blick auffällt: Amazon hat Fire TV einer Schrumpfkur unterzogen. Das Kästchen ist kleiner geworden und baumelt nun nach dem Anschließen direkt am HDMI-Eingang herum. Die Installation ist einfach und im Nu erledigt – sofern man das Fire TV direkt an den Fernseher anschließt. Im Test blieb das Bild nämlich schwarz, nachdem das Kästchen mit einem Denon-AV-Receiver verbunden wurde. Direkt am TV-Gerät hängend passte hingegen alles.

Einhergehend mit der Verkleinerung sind auch alle zusätzlichen Anschlüsse wegrationalisiert worden. USB, microSD und LAN fehlen, lediglich der für die Stromversorgung notwendige microUSB-Anschluss ist übrig geblieben. Als lokaler Mediaplayer lässt sich Fire TV somit nicht mehr nutzen. Wer am Aufstellungsort außerdem nur ein schwaches WLAN-Signal empfängt, kann insbesondere beim Streamen von 4K-Inhalten mit Problemen rechnen. Immerhin gibt es einen LAN-Adapter als Zubehör.