Aftershokz Trekz Air im Test

Aftershokz Trekz Air im Test

Bone Conduction ist eine der aktuell spannendsten Innovationen auf dem Kopfhörermarkt. E-MEDIA erklärt, was Knochenschall wirklich kann und was Beethoven damit zu tun hat.

Das menschliche Ohr ist ein raffiniertes Organ. Schallwellen nehmen den Luftweg über das äußere Ohr und wandern durch das Mittelohr, das die Impulse schließlich bis zur im Innenohr befindlichen Gehörschnecke trägt. Hier werden die sogenannten Haarzellen in Schwingung gebracht, die das Gehörte via Hörnerv direkt ans Gehirn weiterleiten.

Da nun Schallwellen nichts anderes sind als Vibrationen, können diese – via Knochen geleitet – die Haarzellen selbst dann zum Schwingen bringen, wenn das Mittelohr (z. B. das Trommelfell) geschädigt ist. Als Erfinder des Knochenschall-Prinzips gilt der große Komponist Ludwig van Beethoven: Er fand heraus, dass er, wenn er seinen Taktstock zwischen die Zähne klemmte und damit das Klavier berührte, Töne und Musik trotz seiner fortgeschrittenen Taubheit wieder hören konnte.

Bone meets Tone

Kopfhörer, die mit Knochenschall arbeiten, sind nicht ganz neu: Schon vor etwa zehn Jahren kamen die ersten Geräte auf den Markt, die qualitativ allerdings wenig überzeugen konnten. Mittlerweile ist die Technologie jedoch so weit fortgeschritten, dass sie selbst im Massenmarkt wachsenden Anklang findet. Das neueste Headset des in Sachen Bone Conduction weltweit führenden Herstellers AfterShokz führt eindrücklich vor, was möglich ist.