Activbody Activ5 im Test

Activbody Activ5 im Test

Das Workout-Gadget im Taschenformat macht spielerisch fitter in nur fünf bis zehn Minuten pro Tag – egal, wo man unterwegs ist. Muskelberge werden sich mit Activ5 allerdings keine auftürmen.

Es klingt zunächst schon etwas zweifelhaft: Ein handflächengroßes Fitnessgerät soll in weniger als zehn Minuten täglichen Trainings für mehr Muskelkraft sorgen – und zwar egal ob zu Hause auf der Couch, unterwegs im Zug oder am Schreibtisch. Als Hobbysportlerin weiß ich, dass effektives Fitnesstraining und vor allem Muskelaufbau viel Zeit und Regelmäßigkeit erfordern. Kann das Activ5 also funktionieren?

Das Prinzip

Auf den zweiten Blick stellt sich heraus: Es geht weniger um Muskelmasse als um Kraftgewinn und Körpergefühl. Das Activ5 setzt auf isometrische Ganzkörperübungen im Intervall, die in sitzender oder stehender Position ausgeführt werden können. Eine Übung dauert dabei zwischen 15 und 30 Sekunden, angeleitet wird der Nutzer über die dazugehörige App. Die Muskeln werden gegeneinander beziehungsweise gegen das Activ5 angespannt. Dadurch wird effizient Kraft aufgebaut, ähnlich wie bei Yoga und Pilates. Das ist gelenkschonend und auch für Menschen geeignet, die wenig Sport machen. Laut Hersteller lässt sich damit die Maximalkraft innerhalb von sechs Wochen um 30 Prozent steigern. Die App bietet dafür über 100 Übungen, die in verschiedene Kategorien – nach Körperregion oder Trainingsumständen – unterteilt sind. Innerhalb dieser gibt es jeweils fünfminütige Trainingsblöcke.

Die Praxis

Ist die kostenlose Companion-App installiert und gestartet, wird das Gerät eingeschaltet und via Bluetooth mit dem Smartphone verbunden. Um die Trainingsfortschritte zu speichern, empfiehlt es sich, ein Nutzerprofil anzulegen. Das geht schnell und unkompliziert. Möchte ein Freund das Gerät später ausprobieren, lässt es sich auch im Gastmodus verwenden – so wird die eigene Trainingsbilanz nicht verfälscht.